Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe

61-Jähriger nach Geschäftseinbrüchen in Haft – 135.000 Euro Diebstahlschaden

Karlsruhe, 18.01.2020, Bericht: Polizei Langandauernde Ermittlungen der Kriminalpolizei Karlsruhe führten zu einem 61-Jährigen, der im Verdacht steht, im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe eine Vielzahl von Geschäftseinbrüchen begangen zu haben.

Im Zeitraum der vergangenen fünfzehn Monate kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe zu insgesamt 28 Einbrüchen in Ladengeschäfte mit identischer Vorgehensweise. Der Täter soll mittels eines Glasschneidewerkzeuges eine Öffnung in die Schaufensterscheibe geschnitten und anschließend die Wertgegenstände aus der Auslage entwendet haben. Juweliere, Optiker, Schmuck- und Bekleidungsgeschäfte sollen bevorzugte Objekte des Täters gewesen sein. Der Diebstahlschaden beläuft sich auf ca. 135.000 Euro. Der Täter konnte bisher ausnahmslos bei allen Taten unerkannt entkommen.

Bei einem Einbruch in ein Karlsruher Juweliergeschäft im April vergangenen Jahres hinterließ der Täter jedoch Spuren, die nach erfolgter Untersuchung zweifelsfrei dem 61-jährigen Tatverdächtigten zugeordnet werden konnten.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe konnte beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den 61-Jährigen erwirken. Am 10.01.2020 konnte der 61-Jährige schließlich bei einer Routinekontrolle am Karlsruher Hauptbahnhof durch Beamte der Bundespolizei festgenommen werden.

Aufgrund der identischen Vorgehensweise bei allen Taten wird derzeit geprüft, ob der Tatverdächtigte auch für die weiteren Einbrüche im Bereich Karlsruhe und auch für weitere überregionale Einbrüche mit einer ähnlichen Vorgehensweise verantwortlich ist. Unter anderem soll der Mann auch für einen Geschäftsaufbruch am 24.12.2019 in Ettlingen verantwortlich sein, bei dem mehrere Mobiltelefone entwendet wurden.


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