Aus der Polizeidirektion Offenburg

Mitarbeiterinnen der Justizbehörden entpuppten sich als Betrügerinnen - Polizei: "Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit"

Rastatt, 13.07.2018, Bericht: Polizei Gleich zwei Frauen wandten sich im Verlauf des Mittwochs mit ein und demselben Anliegen an die Beamten des Polizeireviers Rastatt. Demnach hätten Unbekannte die lebensälteren Damen angerufen und sich hierbei offenbar als Mitarbeiter einer Justizbehörde ausgegeben.

Unter dem Vorhalt, dass gegen die Frauen ein Strafbefehl vorläge, wiesen die mutmaßlichen Betrüger ihre auserkorenen Opfer darauf hin, dass durch die Überweisung eines gewissen Betrags eine außergerichtliche Einigung erzielt werden könnte. Die Angerufenen ließen sich von der Masche nicht beirren und meldeten den Vorgang der Polizei. Zu einem Schaden kam es daher nicht.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Seien Sie misstrauisch - gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen oder Strafbefehle! Übergeben Sie nie Geld an unbekannte Personen. Rufen Sie nie die am Telefon angezeigte Nummer zurück, sondern fragen Sie beim Notruf «110» nach! Betrüger sind heutzutage dank technischer Hilfsmittel in der Lage, die am Telefondisplay der Angerufenen angezeigte Telefonnummer so zu manipulieren, dass ein Anruf der örtlichen Polizeidienststelle oder einer Justizbehörde suggeriert wird. Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend die Polizei über die «110»!


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