Absturz Ultra-Leichtflugzeug im Waldgebiet bei Rheinstetten
Wrackteile werden nach Flugzeugabsturz bei Karlsruhe geborgen – Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat Sachverständigen beauftragt
Karlsruhe, 14.07.2020, Bericht: Redaktion Gestern teilten die Staatanwaltschaft Karlsruhe und das Polizeipräsidium Karlsruhe in einer gemeinsamen Mitteilung das weitere Vorgehen zum tragischen Absturz des Ultra-Leichtflugzeugs am Sonntagabend mit. goodnews4.de berichtete.
Beim Absturz in einem Waldgebiet bei Rheinstetten starben der 61-jährige alte Pilot und ein 54-jähriger Passagier, die Brüder aus dem Ruhrgebiet und am Sonntagmorgen vom Heimatflughafen in Iserlohn-Rheinermark gestartet waren. Nach dem geplanten Aufenthalt in Rheinstetten haben sie am Abend wieder nach Iserlohn zurückfliegen wollen.
«Derzeit planen Polizei und Forstverwaltung den Abtransport der Wrackteile», heißt es in der Mitteilung. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung habe mittlerweile einen Sachverständigen beauftragt, der in die weiteren Ermittlungen eingebunden werden soll. Für gestern war eine weitere Begutachtung der Unglücksstelle angedacht. «Um die beschlagnahmten Wrackteile aus dem dicht bewaldeten Gebiet bringen zu können, wird voraussichtlich unter Mitwirkung der Forstverwaltung ein Zugang für den Abtransport geschaffen werden müssen», heißt es weiter. Der Sachschaden am Flugzeug werde derzeit auf 50.000 Euro geschätzt. Geprüft werden müsse zudem, «ob durch ausgelaufene Betriebsstoffe Waldboden abgetragen werden muss.»
Bislang haben die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei keine Hinweise für ein technisches Versagen am Kleinflugzeug im laufenden Todesermittlungsverfahren gefunden.
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