Aus dem Rathaus Rastatt

Eine Geschichte wie vor 100 Jahren – Besuch des Aalschokkers ist ein einmaliges Erlebnis

Eine Geschichte wie vor 100 Jahren – Besuch des Aalschokkers ist ein einmaliges Erlebnis
Sie pflegen und betreuen nicht nur den „Heini“, sondern bringen auch die Besucher von Land zum Boot: Die Mannschaft des Aalschokkers. (V.l.) Siegfried Schäfer, Michael Köppel und Rolf Hauns. Fotos: Stadt Rastatt

Rastatt, 18.05.2020, Bericht: Rathaus Über eine immer noch intakte Familientradition berichtet das Rastatter Rathaus. Das Fischereidenkmal ist leibhaftig zu besichtigen im Rastatter Stadtteil Wintersdorf.

Das Team um den Aalschokker «Heini» hat offiziell Zuwachs bekommen. Rolf Hauns, Sohn von Alfred Hauns, dem ehemaligen Besitzer des «Heini», gehört ab dieser Saison fest zur dreiköpfigen Mannschaft des Aalschokkers. Denn auch dieses Jahr soll es – sobald die Corona-Verordnung es zulässt – Gruppen und Individualbesuchern wieder möglich sein, das einmalige Fischereidenkmal, das zum Riedmuseum gehört und in der Sandbachmündung in Wintersdorf liegt, zu besichtigen.

Der Besuch des Aalschokkers ist ein einmaliges Erlebnis, das mit einer Fahrt im alten Holznachen verbunden ist. Begleitet von vielen Geschichten und Anekdoten von Siegfried Schäfer erfährt der Gast vieles über die Fischerei im Rhein, über den Auenwald und das Leben an Bord des «Heini». Mit Rolf Hauns, selbst Fischwart, konnte nun ein Zeitzeuge gewonnen werden. Er selbst lebte früher saisonal mit seiner Familie auf dem «Heini». Immer dann, wenn Aale gefangen wurden.

Wenn es die Corona-Lage zulässt, wird die neue «Heini»-Mannschaft spätestens zum Wintersdorfer Brückenfest am 13. September in Aktion sein. Dann feiert die Brücke, die 1895 erbaut wurde und seitdem Wintersdorf mit Beinheim verbindet, ihren 125. Geburtstag.

Weitere Informationen gibt es bei der Museumsverwaltung telefonisch unter 07222/972-8401 oder unter auf der Homepage der Stadt Rastatt unter www.rastatt.de.


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