Aus dem Rathaus Rastatt

Rastatter OB gratuliert Bompard – Rechtsnationale Partei „Ligue du Sud“ mit 56 Prozent der Wählerstimmen – Wahlbeteiligung 39 Prozent

Rastatter OB gratuliert Bompard – Rechtsnationale Partei „Ligue du Sud“ mit 56 Prozent der Wählerstimmen – Wahlbeteiligung 39 Prozent
Jacques Bompard bleibt nach den Kommunalwahlen in Frankreich Bürgermeister von Rastatts Partnerstadt Orange. Foto: Stadtverwaltung Orange

Rastatt, 01.07.2020, Bericht: Rathaus Jacques Bompard bleibt Bürgermeister von Rastatts südfranzösischer Partnerstadt Orange. In der zweiten Runde der Kommunalwahlen in Frankreich am Sonntag, 28. Juni, holte die von Bompard angeführte Liste der rechtsnationalen Partei «Ligue du Sud» 56 Prozent der Wählerstimmen.

Gut 39 Prozent der knapp 19.000 Wahlberechtigten in Orange hatten sich an der Wahl am vergangenen Sonntag beteiligt.

In einem persönlichen Schreiben gratulierte Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch seinem Amtskollegen in Orange: «Ich wünsche Ihnen die notwendige Kraft, die täglichen Herausforderungen Ihrer neuen Aufgabe zu meistern und viel Freude bei der Umsetzung Ihrer Projekte.»

Bei den Kommunalwahlen in Frankreich wird der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin nicht direkt gewählt. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden über die Sitzverteilung im Gemeinderat und die Mitglieder des Gemeinderates dann über den Bürgermeister. Bompards Liste erhielt bei der aktuellen Wahl 28 der insgesamt 35 Sitze im Oranger Gemeinderat. Vier Sitze gingen an die Partei der Mitte «Divers Centre», zwei Sitze an die Linkspartei «Divers Gauche» und ein Sitz an den ehemaligen Front National, jetzt «Rassemblement National». Anders als es der Trend in Frankreichs Großstädten war, erhielten die Grünen in Orange kaum Stimmen. Auch die Partei von Präsident Macron «La République en Mache» ist im Gemeinderat von Orange nicht vertreten.

Der erste Wahlgang zu den Kommunalwahlen hatte am 15. März 2020 stattgefunden. Wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie konnte der zweite Wahlgang dann nicht wie üblich zwei Wochen später vonstattengehen, sondern erst mit deutlicher Verspätung Ende Juni.


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