Aus dem Rathaus Rastatt

Rastatter OB Pütsch appelliert an Solidarität der Bevölkerung – „Je stärker sich jeder Einzelne an die Regeln hält, desto schneller können wir in den Alltag zurückkehren“

Rastatter OB Pütsch appelliert an Solidarität der Bevölkerung –  „Je stärker sich jeder Einzelne an die Regeln hält, desto schneller können wir in den Alltag zurückkehren“
„Bitte Abstand halten“: Plakate am Murgdamm erinnern Bürger daran, auf die geltenden Abstandsregeln zu achten. Foto: Stadt Rastatt

Rastatt, 09.04.2020, Bericht: Rathaus Die meisten Rastatter Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibenden halten sich derzeit an die strengen Kontakt- und Abstandsregeln.

Damit sich das Coronavirus auch über die bevorstehenden Ostertage so wenig wie möglich ausbreiten kann, kontrollieren Polizei und Stadt gleichermaßen an den Feiertagen öffentliche Plätze und Betriebe. Mit einer besonderen Bitte richtet sich Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch derweil an die Bevölkerung: «Für uns alle stellen die Ostertage eine besondere Herausforderung dar. Doch je stärker sich jeder Einzelne an die Regeln hält und soziale Kontakte minimiert, desto besser können wir die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen und desto schneller können wir in den Alltag zurückkehren.» Gleichzeitig dankt Pütsch allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in diesen Tagen solidarisch zeigten und auf vielfachem Wege ihre Unterstützung für Ältere und hilfsbedürftige Menschen anbieten oder aber auch das Angebot der örtlichen Gastronomen und Betriebe nutzten.

Stadt hält auch über Ostern an Kontrollen fest

An den Ernst der Lage erinnert auch nochmals Christian Junger, Leiter des Bereichs Ordnungsangelegenheiten, und mahnt: «Wer sich über die Tage im Freien aufhält, sei es zum Spazieren gehen oder zum Einkaufen, sollte den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten und nur alleine, zu zweit oder mit Familienangehörigen aus demselben Haushalt unterwegs sein.» Ausfallen müsste in diesem Jahr etwa auch die Grillfeier mit Freunden im Garten, so Junger. Der Kommunale Ordnungsdienst, Mitarbeiter aus dem Fachbereich Jugend, Familie und Senioren und Mitarbeiter der Technischen Betriebe werden in Zusammenarbeit mit der Polizei die Einhaltung der Corona-Verordnung deshalb auch über die Feiertage weiter streng kontrollieren. Insgesamt sind sechs Teams à zwei Personen über die Feiertage im Einsatz und nehmen Spiel- und Bolzplätze, öffentliche Plätze, Betriebe aber auch Spazierwege wie etwa den Murgdamm ins Visier. Darüber hinaus sorgen 61 Mitarbeiter der Technischen Betriebe dafür, dass die Stadt sauber bleibt.

Pfeile am Murgdamm geben Laufempfehlungen

Da der Murgdamm an einigen Stellen recht schmal ist, hat die Stadt vor rund einer Woche Hinweisplakate zur Abstandsregelung angebracht und Pfeile auf dem Boden markiert, die eine Laufrichtung vorgeben. Die Pfeile wurden innenstadtseitig in Fließrichtung der Murg markiert und auf der anderen Seite entgegen der Fließrichtung. Auf den Brücken können Spaziergänger jeweils die Seite wechseln. Oder aber sie weichen auf die Gehwege aus, die parallel zum Damm verlaufen. Die Stadt betont, dass die Laufregelung lediglich eine Empfehlung darstellt, um ein dichtes Gedränge auf den Wegen zu vermeiden und den Infektionsschutz zu erhöhen.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.