Aus dem Rathaus Rastatt

Schlechte Zeiten für Rastatter Ratten – Giftköder in Kanalisation ab nächste Woche

Rastatt, 25.10.2022, Bericht: Redaktion In Städten und Gemeinden leben Ratten hauptsächlich in den Abwasserkanälen, wo sie sich von Küchenabfällen ernähren.

Da sich die Nagetiere durch eine hohe Fortpflanzungsrate auszeichnen, erhebliche wirtschaftliche Schäden anrichten können und als Krankheitsüberträger gelten, müsse der Befall in Grenzen gehalten werden, erklärt das Rathaus Rastatt. Im Auftrag der Stadt wird die Firma Brendel von Mittwoch, 2. November, bis Ende November Ratten in den städtischen Kanalisationsanlagen sowie den Kanalisationsanlagen der Ortsteile bekämpfen. Die Schädlingsbekämpfer arbeiten mit Giftködern, die ausschließlich in der Kanalisation ausgebracht werden. Dort können sie ihre volle Wirksamkeit auch über einen längeren Zeitraum behalten. Die Stadtverwaltung bittet um erhöhte Vorsicht, um insbesondere spielende Kinder und Haustiere vor Kontakt mit dem Mittel oder toten Ratten zu schützen und einen Missbrauch des Giftes auszuschließen.

Damit der Bekämpfungsaktion ein voller Erfolg garantiert ist, werden gleichzeitig alle Eigentümer von Grundstücken, auf denen Rattenbefall festgestellt wurde oder zu befürchten ist, aufgefordert, sich an der Aktion zu beteiligen. Die Stadt weist darauf hin, dass gemäß Paragraph 18 Absatz 1 der städtischen Polizeiverordnung Eigentümer von sowohl bebauten als auch unbebauten Grundstücken sowie unter anderem Eigentümer von Lager- und Schuttplätzen dazu verpflichtet sind, der Ortspolizeibehörde Anzeige zu erstatten und eine Rattenbekämpfung vorzunehmen.

 

Mit der Rattenbekämpfung können auch andere Unternehmen beauftragt werden oder sie kann auf dem Grundstück selbst vorgenommen werden. Die Kosten für das Auslegen der Ködermittel sind von den Grundstückseigentümern zu tragen. Betroffene sollten sich im genannten Zeitraum bei der Stadt Rastatt im Kundenbereich Ordnungsangelegenheiten melden, telefonisch unter 07222/972-7202.


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