Aus dem Rathaus Rastatt

Wintereinbruch in Rastatt – Arbeitsbeginn um 4 Uhr für Mitarbeiter der Technische Betriebe

Wintereinbruch in Rastatt – Arbeitsbeginn um 4 Uhr für Mitarbeiter der Technische Betriebe
Mit Streusalz rücken die Fuß-Kolonnen der Technischen Betriebe aus, um Wege von Eis und Schnee zu befreien. Foto: Stadt Rastatt

Rastatt, 15.01.2021, Bericht: Rathaus Schnee in den Höhengebieten, Regen in den Tälern. So zeichnete sich das Bild in den vergangenen Wochen ab. Doch am Donnerstagmorgen blieb der Schnee dank Temperaturen um den Gefrierpunkt erstmals in dieser Wintersaison auch auf Rastatts Straßen längere Zeit liegen.

Für die Teams der Technischen Betriebe bedeutete das bereits in den Morgenstunden viel Arbeit. Mehrere Fuß-Kolonnen rückten aus, um insbesondere Treppenaufgänge und Gehwege, die über Brücken führen, mit Salz zu bestreuen. Zusätzlich waren ein Streufahrzeug und zwei Schlepper unterwegs, um wichtige Zufahrtstraßen etwa zum Krankenhaus freizuräumen.

Doch weitaus kritischer stellten sich die Straßenverhältnisse bereits am Vortag dar, berichtet Detlev Brünig, Leiter des Kundenbereichs Grünflächen. Schneeregen am Montagabend und Minusgrade in der Nacht hatten Straßen und Gehwege streckenweise zu Eisbahnen verwandelt. Um 4 Uhr rückten deshalb schon die ersten Teams der Technischen Betriebe aus mit zwei Großfahrzeugen und mehreren Klein-Lkw, eine Stunde später standen die Mitarbeiter/innen der städtischen Kundenbereiche Grünflächen und Friedhöfe auf der Matte, um großflächig Salz per Hand zu streuen und so die Unfall- und Sturzgefahren zu minimieren, erzählt Klaus Burster von den Technischen Betrieben, der den Winterdienst verantwortlich plant und koordiniert. Die Wirkung des ausgestreuten Salzes hält dabei über einen längeren Zeitraum an, sodass in vielen Fällen nicht täglich nachgestreut werden muss oder nur an einigen Stellen. Sind die Straßen und Gehwege erst einmal von Schnee und Eis befreit, müssen die Mitarbeiter/innen der Technischen Betriebe zusätzlich schauen, ob die Gullys frei sind und das Wasser uneingeschränkt ablaufen kann. Denn bliebe das Wasser stehen und es käme erneut zu einem Temperaturabstieg, entstünden schnell gefährliche Eisflächen, so Burster.

 

Detlev Brünig macht in diesem Zusammenhang nochmals deutlich, dass Grundstückseigentümer verpflichtet sind, die jeweils angrenzenden Gehwege selbstständig zu räumen. Mehrere Bürgerinnen und Bürger hatten sich demnach telefonisch bei ihm über nicht freigeräumte Gehwege in ihrer Nachbarschaft beschwert. Aufgrund der prognostizierten Minustemperaturen in den kommenden Nächten mit zum Teil einhergehendem Schneefall rät Klaus Burster zudem insbesondere Autofahrern zur Vorsicht in den Morgenstunden. Sei Appell: «Runter vom Gas, Sicherheitsabstand vergrößern und vorausschauend fahren.»


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.