Nachruf

Nachruf auf Edgar Christ

Nachruf auf Edgar Christ
Neben der Familie hatte sich eine große Schar von Freunden und Weggefährten zum letzten Geleit auf dem Friedhof in Sinzheim eingefunden.

Sinzheim, 28.03.2018 «Die Ruhe war nicht sein Ding», traf einer seiner Weggefährten gestern in einem Nachruf einenTeil des Wesen von Edgar Christ wohl genau. Neben seiner Familie hatte sich eine große Schar von Freunden und jene Weggefährten zum letzten Geleit auf dem Friedhof in Sinzheim eingefunden, die ihn Jahrzehnte begleitet hatten.

Edgar Christ war zweifellos ein Mann des öffentlichen Lebens. Ein Sinzheimer Bürger, der alle Stationen der Gesellschaft in seiner Gemeinde durchlebte. Und wenn Ruhe nicht sein Ding war, dann im allerbesten sozialen Sinne. Weit über seinen Heimatort hinaus reichte sein Ruf als unermüdlicher Manager für seinen Heimatverein BSV Phönix Sinzheim, den er mit seinen Mitstreitern in nicht für möglich gehaltene Höhen führte. In Baden-Baden war er auch all jenen bekannt, die seine Fähigkeiten als geschickter und kenntnisreicher Vermittler von anspruchsvollen Mietautos schätzten. Seine universelle Begabung machte ihn zum vielgelesenen Sportberichterstatter. Im letzten Jahr bis zu seinem tragischen Tod schrieb Edgar Christ Sportberichte auch für unsere Online-Tageszeitung.

Edgar Christ füllte jeden Raum, in dem er sich aufhielt, mit seinem für einen Handballer nützlichen Gardemaß, aber er füllte jeden Raum auch mit seinem Wesen. Was Edgar Christ von all seinen besonderen Merkmalen am meisten auszeichnete, ist wohl das, was man Seele nennt. Für jene, die von außen nach Sinzheim blickten, war er ein spürbarer Teil der Seele dieses Ortes.

Christian Frietsch


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