Aus dem Bürgermeisteramt Sinzheim

Übervolle Container und Sperrmüllentsorgung unerwünscht – Bitte des DRK-Kreisverbands: „Entsorgung der Altkleider auf einen späteren Zeitpunkt verlagern“

Übervolle Container und Sperrmüllentsorgung unerwünscht – Bitte des DRK-Kreisverbands: „Entsorgung der Altkleider auf einen späteren Zeitpunkt verlagern“
Die Corona-Zeit hat einen extremen Überschuss an Kleiderspenden verursacht. Foto: Rathaus Sinzheim

Sinzheim, 06.08.2020, Bericht: Rathaus In den letzten Monaten hat sich die Situation auf dem Altkleidermarkt weiter verschärft. Viele Menschen haben ihre Schränke und Keller entrümpelt und große Mengen an Altkleidern sind zusammengekommen.

Die Corona-Zeit hat einen extremen Überschuss an Kleiderspenden verursacht und inzwischen sind die Container fast immer übervoll.

Der DRK-Kreisverband bittet erneut die Bevölkerung darum, die Entsorgung der Altkleider auf einen späteren Zeitpunkt zu verlagern. Falls möglich, sollten Altkleider, die für die Entsorgung im Container bestimmt sind, für die nächsten drei bis vier Monate zu Hause trocken, staubfrei und verpackt in Tüten eingelagert werden. Leider ist auch die illegale Entsorgung von Rest- und Sperrmüllanteilen in die Altkleidercontainer stark angestiegen. Immer häufiger wird statt Altkleidern und Schuhen auch Hausmüll in die Container entsorgt sowie Sperrmüll rund um die Container abgelagert. Die Sammelteams des DRK sind laufend im Einsatz und oftmals zusätzlich durch die unerlaubte Müllablagerung bei der Entleerung der Container behindert.

Der DRK-Kreisverband appelliert an die Bevölkerung, dies zu unterlassen, zumal alle Container auch von den Sammelteams per Hand entleert werden müssen. Bei vollen Alttextilcontainern, sollen keine Säcke vor oder neben die Container gestellt werden, da diese dann der Witterung ausgesetzt sind und die Textilien dadurch unbrauchbar werden.

 

Wer gut erhaltene Kleidung spenden möchte, dem steht der DRK-Kleiderladen Fundus in der Rotkreuzstraße 1 in Bühl als Möglichkeit zur Verfügung. Kleidung in gutem Zustand wird hier als Spende gerne montags und freitags zwischen 14 und 17 Uhr angenommen.

Nur gemeinsam ist diese Situation zu meistern. Die Sammelteams des DRK leeren weiterhin die Container, jedoch muss berücksichtigt werden, dass durch die Auswirkungen der Corona-Krise auch die Verwertungspartner des DRK eingeschränkt sind. Die Verwertungsprozesse laufen erheblich langsamer und große Mengen an Textilien müssen zwischengelagert werden.

Deshalb geht der DRK-Kreisverband davon aus, dass die Lage im Herbst neu zu bewerten ist. Bis dahin bittet das DRK um Verständnis und hofft auf Einsicht in der Bevölkerung für die aktuelle Situation.


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