Baden-Baden, 07.09.2021, Bericht: Redaktion Schon die Römer wussten diesen besonderen Ort zu schätzen: Sie nutzten die wohltuenden Thermalquellen, die hier am Westrand des Schwarzwalds entspringen.

Der Markgraf von Baden wählte Baden-Baden im Mittelalter zu seiner Residenzstadt, ein zerstörerischer Brand setzte dem 1689 ein jähes Ende. Doch im 19. Jahrhunderte kehrte der Ruhm zurück – und eine steile Karriere als Kurstadt begann. In den 90er Jahren wurde dem Zeitgeist folgend Begriff «Kur» durch «Wellness» ersetzt, da er als verstaubt und unmodern galt. Da ist es schon eine Ironie des Schicksals, dass Baden-Baden im Juli zusammen mit zehn weiteren europäischen Städten in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde für ihre Kurtradition und die städtebaulichen Anlagen, die als repräsentativ für das Phänomen der europäischen Kurstadt gelten. goodnews4.de berichtete.

Die Spielbank nahm bei der Wiederauferstehung Baden-Badens gemeinsam mit den Thermalquellen eine zentrale Rolle ein. Reiche Bürger und Adelige entdeckten sie als Treffpunkt und als gute Gelegenheit, viel Geld auszugeben. Ein guter Teil dieser Finanzen strömte in die Stadtkasse, die sich wiederum weit öffnete, um der Stadt tatkräftig neuen Charme zu verleihen. Erholung war und ist in Baden-Baden ein großes Thema, und das nicht nur im normalen Urlaubssinn, sondern auf hohem Niveau mit medizinischen Anwendungen und professionell arrangierter Wellness.

Aus insgesamt zwölf Quellen sprudeln Tag für Tag 800.000 Liter Thermalwasser – und Baden-Baden nutzt es gut. Die beiden Thermen fangen das heilende Wasser ein und stellen es Erholungssuchenden zu Verfügungen, im Rahmen modernster Badelandschaften mit allen Raffinessen. Das Friedrichsbad ist römisch-irisch geprägt und hat sich in 130 Jahren dem Lauf der Zeit angepasst. Die äußere Kulisse entstammt der Renaissance, innen herrscht Wellness der Gegenwart: Thermalbecken, Sprudelbäder, Thermaldampfbäder, Warm- und Heißluftraum und nicht zu vergessen die Seifenbürstenmassage. Das tut gut!

Die Caracalla-Therme liegt nebenan, außen punktet sie mit edlen Marmorbecken und sprudelnden Whirlpools. Im Innenbereich hält sie unter anderem eine Felsengrotte und ein Aromadampfbad bereit, außerdem einen stimmungsvollen Raum für die Sole-Inhalation. Sieben Saunen heizen den Besuchern kräftig ein und in der Wellness-Lounge warten kosmetische Behandlungen neben entspannenden Massagen.

Die Salina Meersalzgrotte stellt ihren Gästen die heilsame Wirkung des Meersalzes zur freien Verfügung. Hier kommen Himalaya-Salz und Totes-Meer-Salz zum Einsatz, die gemeinsam ein angenehmes Mikroklima erzeugen, das wiederum die Atemwege befreien und das Immunsystem ankurbeln soll. Sogar Neurodermitis und Burn-out-Symptome sollen von dieser Behandlung zurückgehen: Ausprobieren macht schlau.

Medizinische und kosmetische Anwendungen erwarten den Stadtbesucher nicht nur in den Thermalbädern, sondern auch in den verschiedenen Wellness-Hotels und den Reha-Kliniken. Zu den Angeboten zählen Lymphdrainage, Akupunktur, Bio-Lifting, Atemtherapie und autogenes Training. Auch Farblicht-Therapien, Feldenkrais-Übungen, Moor- und Fangopackungen sowie Rückenschule, Shiatsu und Tai-Chi stehen hoch im Kurs.

Diese Angebote wären aber nur begrenzt wirksam, wenn nicht auch die passende Ernährung mit in die Erholung einfließen würde. Pflanzliche Nährstoffe tun dem Menschen erwiesenermaßen besonders gut. Deshalb ernähren sich sogar Spitzensportler zunehmend vegetarisch oder sogar vegan. Betway Online Wetten hat mit Axel Schurawlow gesprochen und der Experte liefert viele Gründe, warum eine pflanzenbasierte Ernährung auch abseits von wohltuenden Trink-, Kneipp- und Kompaktkuren eine gute Sache sind.

Die vielen enthaltenen Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente versorgen unsere Organe mit dem, was sie wirklich brauchen. Auch Proteine sind reichlich vorhanden; die schädigenden gesättigten Fettsäuren hingegen sind in Obst und Gemüse äußerst selten. In Heidelbeeren und Erdbeeren finden sich Antioxidantien, die frei Radikale binden und so Zersetzungsprozesse stoppen. Ein Stück mageres Fleisch hin und wieder wird niemandem schaden, doch sollte man den Pflanzen auf dem Teller den Vorrang geben.

Der direkte Kontakt mit der Natur entfaltet ebenfalls eine heilsame Wirkung auf Menschen. Der Schwarzwald ist deshalb ein ideales Tummelfeld für alle, die Alltagsstress ablegen und auf ganz andere Gedanken kommen möchten. Auf sanften Hügeln und rauen Felsen wuchern tiefgrüne Wälder, die zu endlosen Wanderungen und Mountain-Bike-Touren einladen. Im Dickicht, immer in der Nähe der Wanderwege, gibt es viel zu entdecken: Flüsse, Seen und tosende Wasserfälle säumen den Pfad.

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