Beachvolleyballfeld im Hardbergbad

Baden-Badener OB Späth kümmert sich um Beachvolleyball – Antwort an Stadtrat Schmoll: „Außer Betrieb“

Baden-Badener OB Späth kümmert sich um Beachvolleyball – Antwort an Stadtrat Schmoll: „Außer Betrieb“
Das Beachvolleyballfeld des Hardbergbads bleibt erstmal außer Betrieb. Foto: Archiv

Baden-Baden, 13.07.2023, Bericht: Redaktion «Wie Sie richtig mitteilen, ist das Beachvolleyballfeld des Hardbergbad Freibades derzeit nicht bespielbar», bestätigt Rathauschef Dietmar Späth in einem ausführlichen Schreiben an Stadtrat Schmoll den Ausfall des Sportangebotes im öffentlichen Freibad in der Weststadt.

Die Anlage sei aus Sicherheitsgründe «außer Betrieb» genommen worden. Die Stadtwerke als Betreiber des Bades würden beabsichtigen, die Anlage durch ein neues Volleyballset wieder instand zu setzen, teilt Dietmar Späth mit. Mit einer schnellen Instandsetzung der Anlage ist allerdings nicht zu rechnen. Allein die Lieferzeit für die notwendigen Materiealien betrage mindestens fünf bis sechs Wochen.

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Das Schreiben von OB Dietmar Späth an Stadtrat Werner Schmoll vom 12. Juli 2023 im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Schmoll,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 27. Juni 2023 zum Thema Beachvolleyball in Baden-Baden.

Wie Sie richtig mitteilen, ist das Beachvolleyballfeld des Hardbergbad Freibades derzeit nicht bespielbar. Bei der Jahresinspektion gemäß DIN EN 1176-7:2020 wurde am 23. April 2023 festgestellt, dass die beiden Standpfosten nicht mehr sicher stehen. Aus diesem Grund wurde das Netz abgenommen und die Anlage außer Betrieb genommen.

Die Stadtwerke als Betreiber des Bades beabsichtigen die Anlage durch ein neues Volleyballset mit Pfosten/Netz/Umrandung wieder Instand zu setzen. Die Bestellung hierfür wurde am 26. Juni 2023 bei der Firma Sport-Thieme bereits getätigt. Die Lieferzeit beträgt mindestens 5 bis 6 Wochen. Parallel hierzu werden die notwendigen Tiefbauarbeiten für zwei neue Fundamente mit einer Größe von LxBxH = 2,00 x 0,90 x 0,80 m ausgeführt.

Die Anlage wird so wiederhergestellt, wie sie ursprünglich war. Hierfür wird keine externe Unterstützung benötigt.

 

Während der Freibadsaison besteht für die Schulen die Möglichkeit vormittags den stundenplanmäßigen Sportunterricht (Schwimmtraining) im Hardbergbad auszuüben. Für das Schwimmtraining sind von den Schulen meistens zwei Doppelstunden eingeplant. Mit dem Aus- und Ankleiden ist die Zeit für den Schwimmunterricht schon ziemlich knapp bemessen. Daher wird die Volleyballanlage nur sehr selten von den Schulen in Anspruch genommen.

Die Grünanlage wird vom Personal des Hardbergbades gepflegt. Dies beinhaltet auch die genannte Anlage sowie die Böschungen. Aufgrund dessen, dass die Anlage außer Betrieb genommen wurde, wurde die Böschung nicht mehr gemäht. Nach Instandsetzung der Anlage wird diese wieder gepflegt werden.

Die Beachvolleyballanlagen in den Bädern Hardbergbad, Freibad-Steinbach und Strandbad Sandweier wurden als zusätzliche Attraktion für unsere Badegäste errichtet. Zur Durchführung von Schauturnieren wurden sie nicht geplant.

Die Kosten für die Instandsetzung der Anlage werden von den Haushaltsmitteln des Hardbergbades getragen. Von einer Einwerbung sehen wir ab.

Ihr Anliegen, den Hinweis auf das Beachvolleyballfeld am Eingang des Hardbergbades zu verbessern, werden die Stadtwerke überprüfen und gegebenenfalls umsetzen.

Ein Ausleihen von Beachvolleyball-Bälle an der Schwimmbadkasse ist nicht vorgesehen.

Sehr geehrter Herr Schmoll, ich hoffe eine weitestgehend zufriedenstellende Antwort auf Ihre Fragen, bezüglich der Beachvolleyballanlage im Hardbergbad, gegeben zu haben und bedanke mich sehr für Ihr Engagement.

Mit herzlichen Grüßen

Dietmar Späth
Oberbürgermeister




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