Schach-Bundesliga

Baden-Badener Schachspieler hoffen auf Deutsche Meisterschaft und Pokalsieg – OSG in der Endrunde

Baden-Badener Schachspieler hoffen auf Deutsche Meisterschaft und Pokalsieg – OSG in der Endrunde
Etienne Bacrot (l.) besiegt Dmitrij Kollars. Foto: OSG

Baden-Baden, 19.03.2019, Bericht: Walter Siemon Mit zwei Siegen ist das Baden-Badener Großmeisterquartett Michael Adams, Arkadij Naiditsch, Etienne Bacrot und Jan Gustafsson dem Vereinsziel einen Schritt näher gekommen, den Pott an der Oos zu behalten und damit möglicherweise auch zum elften Mal das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg zu schaffen.

An den acht Brettern der Bundesligamannschaft ist man Titelverteidiger in aussichtsreicher Position, an den vier Brettern der Pokalmannschaft in der Endrunde, die am 18. und 19. Mai ausgetragen wird. Dann wird der OSG Baden-Baden unter den Mitbewerbern Schachfreunde Bad Emstal/Wolfhagen, Greifswalder SV und SK Zehlendorf die Favoritenrolle zufallen.

Wie schon in der Schachbundesliga, erwiesen sich auch in der letzten Pokalzwischenrunde des Wochenendes im Schachzentrum LA8 die Schachfreunde Deizisau als harter Gegner, der mit einem knappen 2,5:1,5 niedergerungen wurde. An drei Brettern einigten sich die Großmeister beider Seiten auf Remis. Allein dem französischen Spitzenspieler Etienne Bacrot gelang es, den jungen deutschen Großmeister Dmitrij Kollars zu besiegen.

Am zweiten Tag ging es gegen die Schachfreunde Berlin, die sich gegen die Mannschaft aus Dresden durchgesetzt hatten. Die Berliner waren nicht mit ihren Spitzenkräften angereist, sondern gaben Spielern aus der zweiten und dritten Reihe Gelegenheit, sich zu bewähren. Sie waren gegen die Profis von der Oos überfordert. Schnell gingen die OSG-Spieler durch Arkadij Naiditsch in Führung, die Etienne Bacrot und Jan Gustafsson zum 3:0 Zwischenstand ausbauten. Nur Michael Adams kam am zweiten Brett nicht über ein Remis hinaus, obwohl er sich rund 100 Züge lang abmühte. Der junge FIDE-Meister Emil Schmidek hielt selbstbewusst dagegen. Der Endstand lautete 3,5:0,5 für Baden-Baden.


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