Iffezheim, 22.10.2018, Bericht: Baden Racing Der siebenjährige Potemkin hat das letzte Gruppe-Rennen der Saison 2018 in Iffezheim gewonnen.

Start-Ziel siegte der von Andreas Wöhler trainierte und von Bauyrzhan Murzabayev gerittene Wallach vor Itobo und Almorox in der Baden-Württemberg-Trophy, ein mit 55.000 Euro dotiertes Rennen der Europa-Kategorie Gruppe III über 2.000 Meter. Potemkin steht im gemeinsamen Besitz von Ex-Fußball-Nationalspieler und Manager Klaus Allofs und dem Züchter, die Stiftung Gestüt Fährhof. Für den 36:10-Mitfavoriten Potemkin war es bereits der vierte Sieg in dieser Saison. Siegreiter Murzabayev: «Ich hatte mir die beiden letzten Rennen von Potemkin angeschaut und gesehen, dass er möglichst frei galoppieren muss. Ich bin daher selbst nach vorne gegangen und habe nach einem guten Start alles kontrollieren können.»

Rund 6.500 Zuschauer verfolgten bei sonnigem Herbstwetter das Saisonfinale im Rahmen des Sales & Racing Festivals. Die Baden-Württemberg-Trophy ist auch Teil der französischen Rennserie Le Defi du Galop, die Potemkin jetzt anführt. Das Finale findet in Marseille statt, wo Allofs selbst einmal aktiv spielte. Es war das letzte von insgesamt zwölf Gruppe-Rennen durch Baden Racing, so viele wie kein anderer Veranstalter in Deutschland anbietet.

Die Nummer elf ging an Markus Klug, der unweit der Rennbahn in Rastatt aufgewachsen ist. Der amtierende Championtrainer gewann zum vierten Mal in Folge den Ittlingen Preis der Winterkönigin Durch Whispering Angel und der zweitplatzierten Akribie gelang dem 42-Jährigen sogar ein Doppelerfolg. Das mit 105.000 Euro Preisgeld dotierte Gruppe III-Rennen über 1.600 Meter ist das wichtigste Rennen in Deutschland für zweijährige Stuten.

Die von Martin Seidl gerittene Whispering Angel zählte als 46:10-Chance zu den Mitfavoritinnen im 13er-Feld. Sie ist im Besitz des Gestüt Park Wiedingen, das auch Züchter der Soldier Hollow-Tochter ist. Für Wiedingen hat Klug bereits 2015 mit Dhaba die Winterkönigin gewonnen. Der auf Gestüt Röttgen bei Köln tätige Trainer hatte insgesamt fünf Pferde am Start. «Da kann man eigentlich nur verlieren», so Klug. Auf Platz drei landete Ivanka vor Wish You Well.

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