Sales & Racing Festival 2019

Letztes Rennwochenende in diesem Jahr – Stars der Zukunft in Iffezheim

Letztes Rennwochenende in diesem Jahr – Stars der Zukunft in Iffezheim
Millowitsch gewann zahlreiche Rennen, 2018 siegte er in der Silbernen Peitsche. Foto: Baden Racing

Iffezheim, 09.10.2019, Bericht: Baden Racing Die Stars der Zukunft stehen beim letzten Meeting des Jahres auf der Galopprennbahn Baden-Baden Iffezheim traditionell im Mittelpunkt.

Das Ferdinand Leisten Memorial am Samstag, 19. Oktober, ist mit einem Preisgeld von 200.000 Euro das am höchsten dotierte Zweijährigen-Rennen in Deutschland, der Preis der Winterkönigin am Sonntag, 20. Oktober, die wichtigste Prüfung für zweijährige Stuten. Beide Rennen werden seit der Einführung des Sales & Racing Festivals im Jahr 2004 hier gelaufen.

Das Herbst-Meeting öffnet seine Tore an beiden Renntagen jeweils um 12 Uhr, der erste Start ist jeweils um 13 Uhr. Am Freitag, 18. Oktober, ab 10 Uhr und am Samstag nach den Rennen ab 17 Uhr ist die Herbstauktion der BBAG in Iffezheim.

Zazou und Millowitsch ragen heraus

Der Blick auf Ergebnislisten zeigt, dass hier schon einige künftige Stars erfolgreich waren. Im BBAG Auktionsrennen über 1.400 Meter stechen vor allem zwei Namen heraus: Der Sieger von 2009, Zazou, und der Gewinner von 2015, Millowitsch. Zazou hat als Dreijähriger zwei der sportlich so wertvollen Gruppe-Rennen, darunter das traditionsreiche Union-Rennen, gewonnen und war Zweiter im wichtigsten aller Rennen, dem Deutschen Derby (Gruppe I). Auch mit vier und fünf Jahren holte er sich Gruppe-Erfolge und war Dritter im millionenschweren Hong Kong Cup.

Millowitsch siegte ebenfalls mit drei, vier und fünf Jahren auf Gruppe-Ebene und das über Distanzen von 1.200 bis 1.700 Meter. Darunter war der Sieg 2018 in der Silbernen Peitsche (Gruppe III) vor Ort. Inzwischen ist er als Deckhengst tätig. Weitere Ferdinand Leisten-Sieger, die danach Gruppe-Rennen gewannen, sind der Sieger von 2007, Schützenjunker, Tai Chi (2011), Wake Forest (2012), Eric (2013) und Julio (2017). Der Vorjahreszweite Accon holte sich in dieser Saison das Derby Trial (Gruppe III) in Iffezheim und wurde Dritter im Deutschen Derby.

Von der Winterkönigin zur Diana-Siegerin

Auch im Preis der Winterkönigin, das mit 105.000 Euro dotierte Gruppe-III-Rennen über 1.600 Meter, finden sich viele große Namen – aber vor allem bei den Platzierten. Unvergessen ist Danedream, die 2010 Dritte wurde und danach ihren Siegeszug durch Europa antrat. Sie gewann insgesamt fünf Gruppe-I - und zwei Gruppe-II-Rennen, darunter in Ascot, Berlin und Paris sowie zwei Mal den Longines Grosser Preis von Baden.

Das wichtigste deutsche Stutenrennen, den Preis der Diana (Gruppe I), holten sich gleich drei Stuten, die Zweite in der Winterkönigin waren: Almerita (2005), Feodora (2013) und Serienholde (2015). Die Zweitplatzierte von 2004, Gonbarda, gewann zwei Gruppe-I - und ein Gruppe-III-Rennen. Zudem war sie Zweite im Großen Preis von Baden.

Erfolgreichste Winterkönigin war die Siegerin von 2005: Nordtänzerin gewann im folgenden Jahr ein Gruppe-II-Rennen und war Dritte im Preis der Diana. Hinzu kamen noch vier Platzierungen in Gruppe-Rennen. Die Siegerin von 2010, Djumama, wurde Diana-Zweite und holte sich noch ein Gruppe-III-Rennen. Diamond Dove (2013) belegte im Stuten-Derby ebenfalls Platz Zwei und war noch drei Mal auf Gruppe-Ebene platziert. Weitere Gruppe-Siege gelangen Monami (2011) und Bourree (2014).


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