Handball Südbadenliga

Sinzheimer Handballer hoffen endlich wieder auf einen Sieg - TUS Helmlingen - Phönix Sinzheim am Sonntag

Sinzheim, 24.02.2018, Bericht: Edgar Christ Nach 0:6 Punkten in Serie und dem Verlust der Tabellenführung steht den Feuervögeln am Sonntag um 17.00 Uhr das schwere Derby gegen den TUS Helmlingen ins Haus.

Seit mehr als zwanzig Jahren ist diese Partie ein Garant für volle Zuschauerränge. Überraschungen waren in diesem Duell schon immer an der Tagesordnung. Serien oder Heimstärken kamen in dieser Partie noch nie zum Tragen, daraus zieht diese Ansetzung in der Hanauerlandhalle in Helmlingen ihre Spannung.

Beide Teams sind in dieser Saison in der Spitzengruppe zu sehen und kämpfen um den Platz an der Sonne. Der TUS wartete zuletzt mit aufsteigender Form auf &Minus; 22:10 Punkte − und kam in den letzten Wochen nach Absolvierung aller rückständigen Spiele in die Spitzengruppe der Südbadenliga. Dass die Jungs von Trainer Dragi Paunovic auch schwere Spiele gewinnen können, zeigte zuletzt die Partie in Oberkirch, als man gegen diesen Gegner erneut vor einem Punktverlust stand, jedoch in der letzten Sekunde mit einer Verzweiflungstat noch den 30:29 Sieg eintüten konnte. Dieses Glück braucht man um in der Spitzengruppe bestehen zu können. Glück auch das Rückraumkanonie Tomasz Pomiankiewic, 87Tore, in den letzten Wochen verstärkt konstante Leistungen abrufen kann und immer wieder zu den Haupttorschützen der Haunauerländer zählt.

Phönix Sinzheim verlor zuletzt drei Partien in Folge und rutschte damit bis auf Rang sieben der Tabelle ab − 19:13 Punkte − Darunter auch die knappe Niederlage zuletzt in heimischer Halle gegen die mit Zweitligaspielern gespickte Truppe der HSG Konstanz. Mit 23:24 verlor man knapp, nachdem man die Partie lange Zeit beherrscht hatte, doch letztendlich hatten die Gäste das Glück des tüchtigen und drehten das Spiel in der letzten Sekunde. Genau mit der gleichen Differenz verlor auch der TUS Helmlingen seine Heimpartie gegen die HSG.

Bei Sinzheim war im Spiel gegen Konstanz wieder ein deutlicher Leistungsanstieg gegenüber den beiden verlorenen vorangegangenen Spielen zu erkennen. Yanez Kirschner hat seine Verletzung überwunden und wird der Mannschaft am Sonntag wieder maßgeblich helfen können. Doch auch seine Nebenleute sind gezwungen endlich wieder mehr Initiative und Courage zu zeigen damit der Spielaufbau nicht nur beim Halblinken liegt. Mit der nötigen Begeisterung und Einstellung muss Sinzheim endlich wieder ein Sieg gelingen um nicht noch mehr in die Zuschauerrolle in der Südbadenliga abgedrängt zu werden. Trainer Kalman Fenyö hat seinen kompletten Kader zur Verfügung und wird alles daran setzen seinem alten Verein ein Schnippchen zu schlagen.


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