Haushaltsplan 2023
97 Millionen Minus beim SWR – Rundfunkrat genehmigt Ausgaben von 1,5 Milliarden Euro
Baden-Baden, 10.12.2022, Bericht: Redaktion In seiner Sitzung gestern habe der Rundfunkrat des SWR den Haushaltsplan für das Jahr 2023 beraten und genehmigt, teilt der durch Beiträge und Werbung finanzierte Sender mit.
In den vergangenen Wochen zuvor hätten «intensive Beratungen in den beiden Landesrundfunkräten, im Finanzausschuss der Verwaltungsrats sowie im Verwaltungsrat selbst stattgefunden», heißt es in der Erklärung des öffentlich-rechtliche Senders. Insgesamt sehe der Haushaltsplan für das Jahr 2023 Aufwendungen in Höhe von 1.455 Millionen Euro und Erträge von 1.308 Millionen Euro vor. Der Bilanzverlust belaufe sich 2023 auf rund 147 Millionen Euro, heißt es in der schriftlichen Erklärung. Für das operative Ergebnis, wird zum Jahresende 2023 mit einem Minus in Höhe von 97 Millionen Euro gerechnet.
Die klammen Kassen hatte vor Jahren auch zu dem für das Wohnungsangebot in Baden-Baden verheerende Projekt «Tannenhof» geführt. Die Stadtverwaltung hatten dem Sender den Verkauf seines Grundstücks zum Bau von 380 Wohnungen im hohen Preissegment erlaubt. Der SWR erzielte mutmaßlich einen Spekulationsgewinn in zweistelliger Millionenhöhe.
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