Arbeitslosenzahlen für Januar 2023

Arbeitslosenquote Gesamtbezirk Karlsruhe Rastatt im Januar 4,0 Prozent – Baden-Baden 5,9 Prozent

Arbeitslosenquote Gesamtbezirk Karlsruhe Rastatt im Januar 4,0 Prozent – Baden-Baden 5,9 Prozent

Baden-Baden/Karlsruhe/Rastatt, 01.02.2023, Bericht: Redaktion Es handele sich um einen saisontypischen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar, teilte die Agentur für Arbeit Karlsruhe Rastatt mit, zu deren Einzugsgebiet auch Baden-Baden gehört.

Die Arbeitslosenquote liege im Januar bei 4,0 Prozent und damit um 0,4 Prozent über dem Vergleichswert in 2022. Im Stadtkreis Baden-Baden liegt der Wert mit 5,9 Prozent deutlich über dem Wert des Einzugsbereichs der Agentur Arbeit Karlsruhe Rastatt und um 0,8 Prozent höher als im Vergleichsmonat 2022.

Die Mitteilung der Agentur für Arbeit Karlsruhe Rastatt im Wortlaut:

Zum Jahresanfang ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt deutlich angestiegen. Dieser Anstieg ist jedoch saisontypisch und hat vielfältige Gründe, vor allem Entlassungen zum Jahresende.

«Eine Steigerung der Arbeitslosigkeit ist für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich, denn der Arbeitsmarkt reagiert nicht nur auf konjunkturelle, sondern auch auf saisonale Einflüsse. So machen sich vor allem der größte Kündigungstermin im Jahr, aber auch die winterlichen Temperaturen in der Statistik bemerkbar. Erfreulich ist jedoch, dass wir trotz des Anstiegs ein stabiles Beschäftigungsniveau haben, obwohl die Unternehmen bei Neueinstellungen sehr zurückhaltend agieren“, analysiert Ingo Zenkner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt. Für den merklichen Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat sieht der Agenturleiter vorwiegend die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter.

 

Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk

Im Januar waren 23.622 Menschen ohne Arbeit, 2.191 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 4,0 Prozent und damit 0,4 Prozent über dem Wert vom Vorjahr.

Während im ersten Monat des Jahres 4.061 Menschen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden konnten, mussten sich gleichzeitig 5.745 Frauen und Männer neu arbeitslos melden.

Die Arbeitskräftenachfrage fiel zu Jahresbeginn verhalten aus. So meldeten die Unternehmen dem Arbeitgeberservice 1.253 offene Stellen. Das derzeitige Gesamtangebot liegt aktuell bei 8.134 unbesetzten Arbeitsstellen.


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