Arbeitslosenzahlen Januar 2018

Etwas mehr Arbeitslose - „Saisontypischer Anstieg im Januar“ - Mit 3,6 Prozent niedriger als im Vorjahr

Etwas mehr Arbeitslose - „Saisontypischer Anstieg im Januar“ - Mit 3,6 Prozent niedriger als im Vorjahr

Karlsruhe/Rastatt/Baden-Baden, 01.02.2018, Bericht: Agentur für Arbeit Zum Jahresanfang ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt erwartungsgemäß angestiegen.

Gleich mehrere saisontypische Einflüsse prägen die Entwicklung im Januar. So werden viele Entlassungen zum Jahresende wirksam, dem größten Kündigungstermin im Jahr. Zudem enden die zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen und es gibt spürbar geringere Entlastungseffekte durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. «Wenn wir das alles rausrechnen, bleibt ein sehr stabiler Arbeitsmarkt übrig. Darüber freue ich mich», sagt Michaela Frei, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt. «Das neue Jahr startet mit einem vergleichsweisen positiven Jahresbeginn. Seit dem Beginn der Berichterstattung in der heutigen Form, gab es keine niedrigere Arbeitslosenquote in einem Januar in unserem Agenturbezirk. Vor allem unsere Qualifizierungsmaßnahmen tragen zu diesen positiven Zahlen bei.»

Die Arbeitsagentur Karlsruhe-Rastatt setzt mit einem großen Spektrum an Qualifizierungsmaßnahmen, wo immer möglich, auf die Förderung von Abschlüssen, um Menschen vor «Rein-Raus-Effekten» zu bewahren und sie nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn ohne einen Abschluss liegt das Risiko arbeitslos zu werden fünfmal höher. «Unser Arbeitsmarkt bietet immer weniger Platz für Ungelernte. Die Menschen brauchen Qualifikationen. Dass sich unsere Initiativen lohnen, zeigt sich auch daran, dass es fast 14 Prozent weniger Langzeitarbeitslose gibt als noch zu Jahresbeginn 2017», betont Michaela Frei.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk

Im Januar waren 20.562 Menschen ohne Arbeit, 1.674 mehr als im Vormonat, jedoch 2.106 weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,6 Prozent und damit 0,4 Prozent unter dem Wert vom Vorjahr. Während im ersten Monat des Jahres 4.674 Menschen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden konnten, mussten sich gleichzeitig 6.329 Frauen und Männer neu arbeitslos melden. Betrachtet man die Arbeitslosenzahlen nach Personengruppen, ist es erfreulich, dass im Vorjahresmonatsvergleich neben Langzeitarbeitslosen vor allem Schwerbehinderte profitierten − 14,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Weiterhin auf hohem Niveau bleibt die Arbeitskräftenachfrage. Die Unternehmen meldeten dem Arbeitgeberservice 1.839 offene Stellen. Das derzeitige Gesamtangebot liegt aktuell bei 8.615 unbesetzten Arbeitsstellen.


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