Corona-Lockdown

Gastgewerbe stürzt ab – Umsatzrückgang 68,3 Prozent im November

Gastgewerbe stürzt ab – Umsatzrückgang 68,3 Prozent im November
Die im Gastgewerbe stark vertretenen Teilzeitbeschäftigten traf die Corona-Krise besonders. Foto: Archiv

Stuttgart, 16.01.2021, Bericht: Redaktion Abhol- und Lieferdienste können die Gastronomie insgesamt nicht retten. Die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamts sprechen eine deutliche Sprache.

Die Umsätze gehen um real 68,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück, die Zahl der tätigen Personen ist um 29,4 Prozent niedriger.

Die Mitteilung aus dem Statistischen Landesamt im Wortlaut:

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg lag der Umsatz im Gastgewerbe im November 2020 real (preisbereinigt) 68,3 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) 66,8 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Die Zahl der tätigen Personen ging um 29,4 Prozent zurück. Dabei traf die Corona-Krise die im Gastgewerbe stark vertretenen Teilzeitbeschäftigten mit einem Minus von 39,8 Prozent erneut wesentlich härter als die Vollzeitbeschäftigten (−9,7 Prozent).

In der Beherbergung ging der Umsatz im November 2020 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres real um 80,5 Prozent, nominal um 80,1 Prozent zurück. Die Zahl der tätigen Personen sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 24,8 Prozent. Das Lagebild für die Gastronomie zeigt sich weiterhin gespalten: Zwar brachen die Umsätze mit real 62,2 Prozent und nominal 60,1 Prozent weniger stark ein als in der Beherbergung. Die Zahl der tätigen Personen aber ging mit einem Minus von 31,1 Prozent stärker zurück.

Von Januar bis November 2020 setzte das Gastgewerbe in Baden-Württemberg real 35,4 Prozent, und nominal 32,9 Prozent weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Zahl der tätigen Personen verringerte sich um 15,4 Prozent.


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