Eröffnung 2020 geplant
IKEA-Grundsteinlegung in Karlsruhe - Verlierer die Region Rastatt Baden-Baden
Karlsruhe, 14.09.2018, Bericht: Redaktion Ein Verlierer bei der Ansiedelung von IKEA in Karlsruhe ist fast vergessen. Auf Initiative des damaligen Rastatter Oberbürgermeisters Klaus-Eckhard Walker sollte IKEA seinen Standort in Rastatt finden.
Erst danach stellten sich die Karlsruher auf die Hinterbeine, die bis dahin andere Möbelhäuser in ihrer Stadt schützen wollten. Einen kommunalpolitischen Zusammenhalt gab es in dieser Sache in Rastatt und Baden-Baden damals nicht. Schließlich scheiterte das Projekt auch vor den Gerichten. Nun wurde der Grundstein für das beliebte Möbelhaus in Karlsruhe gelegt.
Die Erklärung des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein im Wortlaut:
«Es ist eine Sternstunde für die Regionalplanung», verkündete Verbandsdirektor Gerd Hager gestern anlässlich der Grundsteinlegung für das Einrichtungskaufhaus IKEA in Karlsruhe am Weinweg. «Nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen bei der Standortsuche kann der Elch aus Schweden nun das richtige Biotop beziehen. Der Ort stimmt, der Standort auch. Von hier aus werden die meisten Menschen in der Region auf möglichst kurzem Weg versorgt», resümiert Hager. Vorausgegangen waren ein Rechtsstreit über die ursprünglich in Rastatt vorgesehene IKEA-Ansiedlung und eine Änderung des Regionalplans für den jetzigen Standort. «Wir können heute drei Sieger nennen: Das Oberzentrum Karlsruhe baut seine funktionale und städtebauliche Stärke aus. Die Region erhält ein attraktives Angebot am richtigen Standort. Das Mittelzentrum Rastatt gewinnt ebenfalls durch die anstehende Eröffnung des Möbelhauses Ehrmann», fasst der Verbandsdirektor den Erfolg des regionalen Dialogs zusammen. Wesentlich dazu beigetragen haben auch die an der der Standortentwicklung in Karlsruhe und Rastatt beteiligten Möbelunternehmen.
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