Stuttgart, 04.12.2020, Bericht: Rathaus Zur Entscheidung, den Teillockdown bis zum 10. Januar zu verlängern, wird Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages in einer Erklärung der BWIHK zitiert.

«Dieser Entschluss der Ministerpräsidentenkonferenz verlängert die Perspektivlosigkeit ganzer Branchen bis ins neue Jahr hinein. Für die von der Schließung betroffenen Unternehmen müssen nun dringend die Nothilfen fließen. Mehr noch: wollen wir nicht den wirtschaftlichen Kollaps vieler Betriebe riskieren, sollte der Bund die Abschlagszahlungen erhöhen. Denn die Prüfung der eingereichten Anträge wird Zeit in Anspruch nehmen,» nimmt Wolfgang Grenke Stellung. «Unsere Betriebe im Südwesten sehen sich dem Schutz ihrer Kunden und der Belegschaft verpflichtet. Dazu wurden über die letzten Monate umfangreiche Hygienekonzepte entwickelt und umgesetzt. Was die Unternehmerinnen und Unternehmer jetzt brauchen sind echte Geschäftsperspektiven. Es kann nicht sein, dass solch wirtschaftlich drastische Eingriffe wie Betriebsschließungen nach wie vor im Wochenrhythmus entschieden werden. Mehr denn je muss ein verlässlicher Gesamtfahrplan mit Maßnahmen entwickelt werden. Und das unter Einbezug der Wirtschaft. Denn uns liegt allen daran, die Akzeptanz der Entscheidungen hochzuhalten.»

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