Aus dem Rathaus Rastatt

Rastatt will Shopping-Stadt werden – „Rastatt – meine Einkaufsstadt“

Rastatt will Shopping-Stadt werden – „Rastatt – meine Einkaufsstadt“
Mit viel Liebe zum Detail führt Ariane Lenhardt das nach ihren Großeltern benannte „Wohnzimmer Happle“. Foto: Stadt Rastatt

Rastatt, 09.03.2019, Bericht: Rathaus Die Einkaufsstadt Rastatt hat viel mehr zu bieten als allgemein bekannt. Denn unter den über 100 Geschäften und 30 Gaststätten gibt es viele überraschende «Schmuckstücke», die zum Entdecken einladen.

In einer neuen Serie präsentiert die Pressestelle der Stadt Rastatt in Zusammenarbeit mit dem Citymanagement ab März 2019 einmal im Monat Porträts über die kleinen, feinen Läden und gastronomischen Betriebe der Innenstadt, die inhabergeführt, relativ neu am Standort sind − und die «was Besonderes haben». Heute: das «Wohnzimmer Happle» in der Herrenstraße. «Hier würde ich sofort einziehen», sagt eine Kundin begeistert, als sie das «Wohnzimmer Happle» in der Rastatter Herrenstraße 12 zum ersten Mal betritt. Und tatsächlich sind es nur zwei Stufen, bis Kunden eine Welt entdecken, die sie hier sicher nicht erwartet hätten und in der Wohlfühlen garantiert ist. Der Name «Wohnzimmer» ist mehr als passend.

Geführt wird das «Wohnzimmer Happle» von Ariane Lenhardt. Wenn sie von ihrer «Liebe zum Detail» spricht, sieht man das in jeder Ecke. Hier ein gemütlicher Tisch mit schöner Dekoration, dort ein außergewöhnlicher Kerzenständer und im Nebenraum alles für das Schlaf- und Badezimmer. Manch einer wollte im «Wohnzimmer Happle» auch schon einziehen – und wenn es nur für eine Nacht ist. Die Möbel stammen teilweise aus den 1920er Jahren, sind manchmal aber auch etwas jünger. Als wahre Fundgrube für Ariane Lenhardt erweisen sich Flohmärkte oder Haushaltsauflösungen. Dann werden sie von der 48-Jährigen sorgfältig aufgearbeitet und finden einen Platz im «Wohnzimmer Happle». Oft nur für wenige Tage, denn Stammkunden schauen immer wieder vorbei und freuen sich, dass das Ladengeschäft in der Rastatter Herrenstraße jedes Mal ein bisschen anders ausschaut. «Ich habe ein Faible für schöne Dinge. Deshalb richte ich hier so ein, dass ich mich selber wohlfühle», erzählt Ariane Lenhardt und nimmt den Aufsetzer für einen Kerzenständer in die Hand. «Mit kleinen Dingen kann man schon vieles einfach schöner machen», sagt sie begeistert.

Mit der Eröffnung des «Wohnzimmer Happle» vor gut zwei Jahren setzt die Rastatterin eine Familientradition fort. Denn ihre Großeltern Happle führten in denselben Räumen bereits an den 1940er Jahren ein Ladengeschäft. Bis in die 1960er Jahre gab es hier Stoff und Weißwäsche, bevor viele Jahre lang die Buchhandlung Bertelsmann und später ein Friseur einzogen. Die kaufmännische Familiengeschichte ist dabei noch älter. Bereits 1909 wurde die Firma «Happle & Heudorf» gegründet. Ariane Lenhardt selbst arbeitet 25 Jahre als Dekorateurin bei Heudorf in Rastatt. Bereits während dieser Zeit hatte sie die Idee, selbst einmal ausgewählte Wohnaccessoires zu verkaufen. Im «Wohnzimmer Happle» hat sie diese Idee nun in die Tat umgesetzt. So gibt es neben außergewöhnlichen Sideboards, Stühlen und Tischen alles, um die Wohnung daheim schöner zu gestalten. Ariane Lenhardt achtet vor allem auf gute Qualität und setzt auf Nachhaltigkeit. Da werden Tassen angeboten, die aus Kaffeesatz gefertigt sind oder eine wiederverwendbare Frischhaltefolie aus mit Bienenwachs beschichtetem Stoff.

Auch einige Kleidungsstücke sind im «Wohnzimmer Happle» zu finden, außerdem Bettwäsche aus Leinen und allerlei aus verschiedenen Naturmaterialien. «Eben alles, was das Leben schöner macht», fasst es Ariane Lenhardt zusammen. Damit die Kunden in dieser Wohlfühlatmosphäre etwas verweilen können, gibt es seit Kurzem eine kleine Kaffeebar. Da duftet der Kaffee durch den Raum, dazu gibt es Erfrischungsgetränke und kleine Naschereien. Ganz besondere Lebensmittel stehen zudem zum Mitnehmen bereit, wie der Fruchtsirup aus nur drei Zutaten, in den Geschmacksrichtungen Himbeere, Zitrone, Blutorange oder Ingwer. Abgerundet wird das kulinarische Angebot durch verschiedene Pestos, ein besonderes Olivenöl aus Italien oder außergewöhnliche Marmeladen. Und wer schon einmal da ist, sollte auch gleich die verschiedenen Gewürzmischungen testen, die es nicht nur für Salate und Pizza, sondern auch für Pasta und verschiedene Kartoffelgerichte gibt.


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