Aus dem Statistischen Landesamt

Starkes Wachstum der Industrie in Baden-Württemberg - Auftragsplus von 7,6 Prozent - Produktionsanstieg um 6,3 Prozent

Stuttgart, 04.01.2018, Bericht: Statistisches Landesamt Der Nachfrageboom nach Industrieprodukten aus Baden-Württemberg hält weiter an und hat inzwischen wieder das Niveau aus der Zeit des Konjunkturhöhepunktes Ende 2007 vor dem Einbruch der Weltwirtschafts- und Finanzkrise erreicht.

Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im November 2017 im Vorjahresvergleich preis- und arbeitstäglich bereinigt den sechzehnten Monat in Folge mehr AufträgeS1, 7,6 Prozent. Nach dem Dämpfer im Vormonat zeigten sich die Bestellungen aus dem Inland wieder erholt, 6,0 Prozent. Noch dynamischer fiel das Plus im Auslandsgeschäft aus, 8,8 Prozent. Hier kamen die Impulse insbesondere aus der Eurozone, 15,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Oktober legten die Auftragseingänge preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt um 3,1 Prozent zu. Insgesamt verbuchte die Südwestindustrie in den Monaten Januar bis November 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Auftragsplus von 3,9 Prozent zum Vorjahr. Wachstumstreiber war hier in erster Linie das Auslandsgeschäft, 5,0 Prozent, das insbesondere von der anhaltend regen Nachfragebelebung aus der Eurozone profitierte, 7,1 Prozent.

Die ProduktionS2 der Südwestindustrie stieg im November 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt im Vorjahresvergleich den neunten Monat in Folge, 6,3 Prozent. Auch gegenüber dem Vormonat Oktober nahm der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt zu, 3,0 Prozent. Im Zeitraum Januar bis November 2017 übertraf die Industrieproduktion preis- und arbeitstäglich bereinigt das Vorjahresergebnis um 3,7 Prozent. Im Jahresverlauf überschritt die Produktionsleistung zudem deutlich das Vorkrisenniveau.

Der reale, das heißt preisbereinigte, UmsatzS3 der Südwestindustrie stieg im November 2017 arbeitstäglich bereinigt im Vorjahresvergleich den siebten Monat in Folge, 5,2 Prozent. Wie bereits in den Monaten zuvor fiel das Umsatzplus bei den Inlandskunden merklich schwächer aus, 2,6 Prozent als im Auslandsgeschäft, 7,0 Prozent. Positive Impulse erhielt das Auslandsgeschäft insbesondere aus dem Euroraum, 11,8 Prozent. Das Umsatzniveau der Südwestindustrie bewegt sich inzwischen wieder auf dem hohen Vorkrisenstand zum Jahresende 2007. Gegenüber dem Vormonat Oktober legte der Umsatz preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt nach den beiden vorangegangenen Dämpfern wieder zu, 2,5 Prozent. Insgesamt verzeichnete die Südwestindustrie in den Monaten Januar bis November 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Umsatzwachstum zum Vorjahr, 2,6 Prozent. Die positive Umsatzentwicklung ging vor allem auf das Auslandsgeschäft zurück, 3,9 Prozent. Die Impulse kamen hier in erster Linie aus der wieder erstarkten Eurozone, 6,1 Prozent


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