Bau-Innovationspreis und Kulturpreis Deutsche Sprache der Eberhard-Schöck-Stiftung

Staufermedaille für Baden-Badener - Ministerin Hoffmeister-Kraut über Eberhard Schöck: „Schöpferischer Unternehmer im besten Sinne“

Baden-Baden/Stuttgart, 27.04.2018, Bericht: Wirtschaftsministerium Für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung hat Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut am Donnerstag die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann verliehene Staufermedaille des Landes an Eberhard Schöck aus Baden-Baden überreicht.

«Ihre Innovationen leisten einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg dieses Landes, der das Fundament bildet, auf dem eine stabile Gesellschaft ru-hen kann. Sie sind ein schöpferischer Unternehmer im besten Sinne», so die Ministerin. Auch mit der Eberhard-Schöck-Stiftung, die das Bauhandwerk in Mittel- und Osteuropa fördert, engagiere er sich in besonderem Maße: «Gemäß dem Motto ‘Wandel durch Ausbildung’ trägt Ihre Stiftung seit dem Fall des Eisernen Vorhangs dazu bei, der Demokratie und Marktwirtschaft in Mittel- und Osteuropa ein solides Fundament zu gießen und leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Völkern.»

Auch, weil er sich nie für den bequemsten Weg entschieden habe, könne er auf eine Vielzahl von Erfolgen zurückblicken. «Eberhard Schöck zeigt vorbildlich, wie sich unternehmerischer Erfolg und soziales Engagement verbinden lassen. Da-bei hatte er immer einen sicheren Blick für die Bedürfnisse der Menschen − als Unternehmer, Erfinder, Schirmherr und Staatsbürger», so Hoffmeister-Kraut weiter.

Eberhard Schöck wurde 1935 in Nürtingen geboren. Er absolvierte eine Maurer-lehre sowie ein Studium zum diplomierten Bauingenieur. 1962 gründete er den «Schöck Bautrupp», aus dem die heutige Schöck AG hervorging. Das Unternehmen ist der europaweit führende Anbieter für technische Bauteile zur Wärme-und Schalldämpfung. 1993 zog sich Eberhard Schöck aus der aktiven Unterneh-mensführung zurück und war bis 2003 Aufsichtsratsvorsitzender. Für seine herausragenden unternehmerischen Leistungen wurde ihm bereits im Jahr 2009 die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen.

1992 gründete er die Eberhard-Schöck-Stiftung, die durch die Vergabe des Schöck Bau-Innovationspreises und des Kulturpreises Deutsche Sprache nicht nur in Mittel- und Osteuropa, sondern auch in Deutschland tätig ist. Der Bau-Innovationspreis zeichnet Abschlussarbeiten von Studenten aus. Der Kulturpreis Deutsche Sprache ist einer der höchstdotierten Sprachpreise im deutschsprachigen Raum und wird für Verdienste rund um die Pflege der deutschen Sprache als Kultursprache vergeben. Die Stiftung hat außerdem ein Austauschprogramm zwischen russischen Hoch- und Berufsschulen und den Hochschulen Pforzheim, Karlsruhe und Lahr ins Leben gerufen. 2012 wurde ebenfalls die Schöck-Familien-Stiftung gGmbH gegründet, die Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland, Nepal und Indien rund um das Thema der schulischen und beruflichen Ausbildung fördert. Auch privat unterstützt Eberhard Schöck karitative, soziale, künstlerische und sportliche Vereine und Einrichtungen in Baden-Baden und Umgebung.

Die Staufermedaille ist eine besondere persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit ihr werden Verdienste um das Gemeinwohl geehrt, die über die eigentlichen beruflichen Pflichten hinaus im Rahmen eines ehrenamtlichen, gesellschaftlichen oder bürgerschaftlichen Engagements erworben wurden und über viele Jahre hinweg erbracht worden sind.


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