Städtepartnerschaft ruht

Kritik an OB Mergen wegen Jalta-Entscheidung – Baden-Badener FDP-Chef Lohs: „Schlag ins Gesicht der Bürger die Bande zwischen Völkern geknüpft haben“

Kritik an OB Mergen wegen Jalta-Entscheidung – Baden-Badener FDP-Chef Lohs: „Schlag ins Gesicht der Bürger die Bande zwischen Völkern geknüpft haben“
René Lohs, Stadtrat und Kreisvorsitzende der FDP Baden-Baden. Foto: Archiv

Baden-Baden, 13.02.2020, Bericht: Redaktion Wegen der Entscheidung der Baden-Badener Oberbürgermeisterin Margret Mergen, CDU, jeglichen Feierlichkeiten zum zwanzigjährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Baden-Badens zu Jalta eine Absage zu erteilen, greift der Kreisvorsitzende der FDP Baden-Baden und Stadtrat René Lohs die Rathauschefin in einer Erklärung scharf an.

Die Erklärung von René Lohs im Wortlaut:

Die Aussage der Oberbürgermeisterin Mergen, jegliche offizielle Kontakte mit unserer Partnerstadt Jalta zu unterlassen, da sie entsprechende Anweisungen des Auswärtigen Amtes in Berlin habe, zeugt nicht von politischen Rückgrat und ist ein Schlag ins Gesicht all derjenigen Bürgerinnen und Bürger, die sich über Jahrzehnte für die Menschen in beiden Städten eingesetzt und freundschaftliche Bande zwischen den Völkern geknüpft haben. Offensichtlich scheint es in Deutschland mittlerweile Usus zu sein, dass die Bundespolitik in souveräne Entscheidungen von Länderparlamenten und Gemeinderäten hineinregiert. Wer so handelt, sägt an dem demokratischen Ast, auf dem er selbst sitzt. Die FDP hat die Städtepartnerschaft Baden-Badens mit Jalta vor über zwanzig Jahren maßgeblich initiiert. Wir werden uns das Feiern dieses Jubiläums nicht verbieten lassen.


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