Forderung der Straßensanierung für Lichtental

„Martyrium“ Beuerner Straße – „Gemeinnützige Verein Baden-Lichtental“ fordert Maßnahmen – „Wir halten die Straße für gefährlich“

„Martyrium“ Beuerner Straße – „Gemeinnützige Verein Baden-Lichtental“ fordert Maßnahmen – „Wir halten die Straße für gefährlich“
Der gemeinnützige Verein Baden-Lichtental fordert Geschwindigkeitskontrollen beim Theresienheim an der Geroldsauer Straße. Foto: Archiv

Baden-Baden, 11.12.2019, Bericht: Redaktion In einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Margret Mergen, CDU, mahnt Stadtrat Hansjürgen Schnurr, CDU, für den «gemeinnützigen Verein Baden-Lichtental» in Sachen des «betrüblichen Zustands der Beuerner Straße» an.

Die Straße sei «nicht nur bei Fahrgästen der Busse unserer BBL zum täglichen Martyrium geworden», heißt es in dem Schreiben, das von dem kompletten Vereinsvorstand, unter anderen von Thommy Schindler, FBB, einem weiteren Stadtrat unterzeichnet ist. «Wir halten die Straße sogar für gefährlich für Radfahrer, weil diese und auch Autofahrer immer wieder Schlaglöchern ausweichen müssen und so gefährliche Situationen heraufbeschworen werden. Deshalb setzen wir uns sehr nachhaltig für eine Sanierung noch im Jahr 2020 ein.»

Das Schreiben des «Gemeinnützige Verein Baden-Lichtental» im Wortlaut:

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Mergen,

der Gemeinnützige Verein Baden-Lichtental kümmert sich satzungsgemäß auch um die Belange der Bevölkerung in unseren Lichtentaler Stadtteile. So wurde im Rahmen der Generalversammlung sehr eingehend über die verkehrlichen Zustände in der Geroldsauer Straße und der Beuerner Straße diskutiert. Immer wieder erreichen uns hierzu Beschwerden.

Hinlänglich bekannt ist der betrübliche Zustand der Beuerner Straße, die nicht nur bei Fahrgästen der Busse unserer BBL zum täglichen Martyrium geworden ist. Wir halten die Straße sogar für gefährlich für Radfahrer, weil diese und auch Autofahrer immer wieder Schlaglöchern ausweichen müssen und so gefährliche Situationen heraufbeschworen werden. Deshalb setzen wir uns sehr nachhaltig für eine Sanierung noch im Jahr 2020 ein.

Ein besonderes Augenmerk muss aber auch auf die gefahrene Geschwindigkeit der Auto- und Motorradfahrer gelenkt werden. Nicht nur dem überbordenden Verkehrslärm, sondern auch der Gefährdung der Bevölkerung, insbesondere von Kindern und älteren Mitbürgern, müssen Einhalt geboten werden. Deshalb fordern wir die Aufstellung des «Blitzgerätes» in der Nähe des Theresienheim an der Geroldsauer Straße sowie in der Beuerner Straße beim Ortseingang. Wir haben registriert, dass in der Gallenbacher Straße in Varnhalt über Wochen das Gerät stand. Weshalb wird dieses nicht endlich auch dort aufgestellt, wo seit Jahren die Menschen durch Motorradlärm und Abgasgestank drangsaliert werden? Aber auch in der Maximilianstraße wird viel zu schnell gefahren. Auch dort muss aus unserer Sicht besonders im Frühjahr der Blitzeranhänger aufgestellt werden.

Offensichtlich wird von Verkehrsteilnehmern auch nicht registriert, dass nach den Verkehrsbetrieben in Richtung Ortsausgang noch Ortslage ist. Durch die Tempo-30-Regelung bei der Grundschule und die Verkehrssituation am Brahmsplatz und beim EDEKA-Fitterer scheinen die Leute den Drang zu haben, danach richtig Gas zu geben. Deshalb müssen auch in östlicher Fahrtrichtung Kontrollen durchgeführt werden. Schließlich empfehlen wir, direkt nach den Verkehrsbetrieben in Richtung Oberbeuern an mindestens zwei Stellen ein Tempo-50 Schild als Erinnerung aufzustellen.

Die Frage nach Tempo 30 in der Beuerner Straße ist aus unserer Sicht im Hinblick auf die Verlangsamung der Buslinien schwierig zu beantworten. Aber zumindest muss dann dafür gesorgt werden, dass wenigstens Tempo 50 eingehalten wird.

Hingegen fordern wir eine Tempo-30-Regelung im Bereich des Theresienheims, wo mangels eines barrierefreien Weges in Richtung Brahmsplatz die pflegebedürftigen Menschen dort über die Straße gehen. Dies ist rechtlich aufgrund der Sicherheitslage auch an einer B500 möglich. Deshalb bitten wir Sie sehr herzlich, sich dafür einzusetzen.

Wir danken Ihnen im Namen der Bevölkerung aus Lichtental und Oberbeuern.

Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand, gezeichnet von:
Hansjürgen Schnurr, Erster Vorsitzender
Waldtraud Nölle, Zweite Vorsitzende
Beate Ziegler, Kassiererin
Susanne Ziller, Schriftführerin
und den Beisitzerinnen und Beisitzern Franz Bernhard, Christa Franz, Marion Gärtner, Tommy Schindler, Egon Willwersch


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