VIDEO anschauen!
goodnews4-VIDEO-Interview von Nadja Milke mit Sigmund Kiener

Baden-Baden, 17.05.2017, 00:00 Uhr, Bericht: Christian Frietsch Insbesondere für die kulturelle Bildung der Kinder spendete der Baden-Badener Sigmund Kiener schon Millionen Euro für verschiedene Projekte in Baden-Baden. So versucht der Baden-Badener mit dem Stiftungsprojekt Toccarion gemeinsam mit dem Festspielhaus Kinder an die Musik heranzuführen.

Gestern ehrte die Baden-Badener Oberbürgermeisterin Margret Mergen den für die Gesellschaft engagierten Bürger mit der Goldenen Ehrennadel der Stadt Baden-Baden. «Ich glaube, dass diejenigen, die auf der Sonnenseite des Lebens sind, einfach etwas abgeben sollten», nannte er im goodnews4-VIDEO-Interview das Motiv für seine Großzügigkeit. Mit seiner Stiftung könne er noch einiges für Baden-Baden tun, versprach Sigmund Kiener.

Abschrift des goodnews4-VIDEO-Interviews mit Sigmund Kiener:

goodnews4: Sigmund Kiener, Gratulation für die Auszeichnung mit der Goldenen Ehrennadel der Stadt Baden-Baden. Sie haben Verantwortung für die Gesellschaft übernommen. Mit verschiedenen Projekten, auch die kulturelle Bildung von Kindern liegt Ihnen sehr am Herzen. Was hat Sie angetrieben, sich zu engagieren − alternativ könnten Sie sich als vermögender Bürger ja auch zurückziehen und es sich gut gehen lassen?

Sigmund Kiener: Ja, da haben Sie Recht, aber ich glaube schon, wenn man im Leben auf der Sonnenseite steht, dass man dann an die etwas abgeben sollte, die das auch brauchen und gerade unsere Kinder brauchen das. Ich habe mich eigentlich für die Musik entschieden, weil ich schon immer das Festspielhaus unterstützt habe und da hat uns noch dieses Modul gefehlt, dass man Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren an die Musik heranführt.

goodnews4: Ist das auch die Aktivität, die Ihnen am meisten am Herzen liegt? Die Oberbürgermeisterin hat in ihrer Rede ja eine ganze Reihe von Engagements vorgelesen.

Sigmund Kiener: Ja, mir liegt natürlich vieles am Herzen. Ich habe mich sehr stark eigentlich auf die Kinder fokussiert, weil die Kinder ja unsere Zukunft sind und dort unterstütze ich in allen möglichen Ebenen.

goodnews4: Sie sprachen von der sozialen Verantwortung, ein großes Thema unserer Zeit. Die Schere von Arm und Reich geht weltweit immer weiter auseinander. Wie sollte man dagegen steuern, auch um Spannungen zu verhindern?

Sigmund Kiener: Ja gut, das, was ich schon gesagt habe. Ich glaube, dass diejenigen, die auf der Sonnenseite des Lebens sind, einfach etwas abgeben sollten. Wobei ich eigentlich der Meinung bin, sie sollen das freiwillig tun, so wie ich das auch mache über meine gemeinnützige Stiftung.

goodnews4: Auf der anderen Seite hat der Staat in Deutschland noch nie so viele Steuereinnahmen von den Bürgern erhalten. Haben Sie den Eindruck, dass das Geld bei Bund, Land und Gemeinden sinnvoll ausgegeben wird? Oder würden Sie andere Schwerpunkte setzen − weniger Bürokratie und mehr Bildung zum Beispiel?

Sigmund Kiener: Ja, ich würde andere Schwerpunkte setzen und ich glaube eigentlich, dass der Einzelne das viel besser verteilen kann und aus dem Grunde bin ich sehr, sehr stark für Steuererleichterungen, gerade für die unteren und mittleren Einkommen.

goodnews4: Und nun die letzte Frage, Sigmund Kiener: Was sind Ihre Pläne in Baden-Baden, für die nähere und weitere Zukunft?

Sigmund Kiener: Meine Pläne sind nach wie vor, das habe ich schon gesagt, Baden-Baden zu unterstützen über meine gemeinnützige Stiftung, deshalb habe ich diese Stiftung auch gegründet und damit kann ich sicherlich, ohne jetzt Einzelprojekte zu nennen, noch einiges für Baden-Baden tun.

goodnews4: Das freut uns sehr. Vielen Dank für das Interview.

Das Interview führte Nadja Milke für goodnews4.de

VIDEO anschauen!
goodnews4-VIDEO-Interview von Nadja Milke mit Sigmund Kiener

Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.

goodnews4Baden-Baden Breaking News kostenlos abonnieren!

Jeden Tag sendet goodnews4.de die wichtigste Nachricht als News-E-Mail.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!