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VIDEO-Osterbotschaft des Baden-Badener Pfarrers Matthias Koffler – Wiederholung aus 2024

VIDEO-Osterbotschaft des Baden-Badener Pfarrers Matthias Koffler – Wiederholung aus 2024
Pfarrer Matthias Koffler bei seiner Osterbotschaft 2024. Foto: Archiv

Baden-Baden, 20.04.2025, 00:30 Uhr, Bericht: Redaktion Der Fall des Baden-Badener Pfarrers Matthias Koffler ist symptomatisch für den Zerriss der Kirchen. Die Säkularisierung der Gesellschaft wurde durch die Missbrauchsskandale und die unbeweglichen Strukturen der Kirchen beschleunigt.

In diesem Jahr wollte Matthias Koffler keine Osterbotschaft an die Leser und Zuschauer von goodnews4.de richten. Aus diesem Grunde wiederholt goodnews4.de die Osterbotschaft des vergangenen Jahres.

Eine aktuelle Botschaft des evangelischen Pfarrers Hans-Ulrich Carl veröffentlichte goodnews4.de am Karfreitag. Darin ging Pfarrer Carl auch auf den Fall Koffler ein.

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Osterbotschaft 2024 von Pfarrer Matthias Koffler, katholische Seelsorgeeinheit Baden-Baden:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Ostern. Wenn ich in die gesellschaftliche Situation schaue, wenn ich auf die Politik schaue, wenn ich in die Welt schaue, dann macht das mir schon Sorgen. Und gleichzeitig stelle ich fest, wenn ich in die biblischen Texte schaue von Karfreitag bis Ostern, dann finde ich all das wieder, was ich im Moment auch sehe: Gewalt, Terror, Verrat, die Frage nach der Wahrheit, die Frage nach dem Frieden, die Frage nach dem Leben, nach Lebendigkeit.

 

Ich glaube, dass wir Christinnen und Christen nicht vergessen dürfen – ich habe das an Weihnachten schon gesagt –, dass wir eine frohe Botschaft haben. Die Osterbotschaft ist die Botschaft, die uns deutlich machen will, dass die Liebe stärker ist als der Tod, dass wir manches Mal vielleicht auch, so wie es Jesus getan hat, nicht Gewalt mit Gegengewalt beantworten dürfen, dass wir aus der Spirale von Gewalt und Gegengewalt ausbrechen müssen und dass vielleicht so nur Frieden möglich wird.

Natürlich dürfen wir uns einsetzen für Gerechtigkeit, für die Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft sind, die immer wieder rausfallen. Das ist unser ureigener christlicher Auftrag. Aber wir müssen das immer auch tun unter dem Vorzeichen: Wir haben eine frohe Botschaft, Gott will das Leben für uns Menschen, für jede und jede einzelne von uns, aber auch für uns als Gesellschaft und auch als Kirche.

Wagen wir aufzustehen, dann wird Auferstehung möglich! Denn Auferstehung, das, was wir an Ostern feiern, ist nicht einfach nur eine Geschichte von vor 2.000 Jahren. Wenn wir es ernst nehmen, dann bedeutet Auferstehung immer auch Auferstehung derer, die leben. Frohe Ostern!

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