Rauschgift mit Marktwert von mehr als 400.000 Euro

110 Kilogramm Marihuana über die Grenze bei Iffezheim geschmuggelt – Verhandlung nächste Woche in Baden-Baden

110 Kilogramm Marihuana über die Grenze bei Iffezheim geschmuggelt – Verhandlung nächste Woche in Baden-Baden
Das Landgericht Baden-Baden wird am nächsten Mittwoch gegen den 43jährigen Angeklagten verhandeln. Foto: Archiv

Baden-Baden, 15.07.2021, Bericht: Redaktion Die zweite Große Strafkammer des Landgerichts Baden-Baden wird am nächsten Mittwoch, den 21. Juli, um 9:00 Uhr im Sitzungssaal 118 gegen einen 43jährigen Angeklagten verhandeln, dem die Einfuhr von 110 Kilogramm Marihuana in Tateinheit mit Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zur Last gelegt wird.

Der Angeklagte war nach Angaben der Staatsanwaltschaft Baden-Baden von Spanien über Frankreich nach Deutschland fahrend am 7. Februar dieses Jahrs am Grenzübergang Iffezheim kontrolliert und nach Feststellen der illegalen Ladung verhaftet worden.

Die Mitteilung der Staatsanwaltschaft Baden-Baden zu dem Fall vom 10. März 2021:

Festnahme eines Rauschgiftschmugglers in Iffezheim

Am 07.02.2021 kontrollierten Beamte der Bundespolizei Fahrzeuge und Personen, die von Frankreich kommend am Grenzübergang Iffezheim in das Bundesgebiet einreisten, u.a. einen Kleintransporter mit deutschem Kennzeichen. Auf Grund von Auffälligkeiten überprüften sie das Fahrzeug genauer und stellten binnen kurzem in einem professionellen Rauschgift-versteck 110 Kilogramm Marihuana sicher. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden beantragte einen Haftbefehl gegen den 43jährigen Fahrer, der gestand, in Kenntnis des Umstandes, dass sich illegale Gegenstände im Fahrzeug befanden, dieses Fahrzeug von Spanien über Frankreich nach Deutschland gefahren zu haben, um es im Raum Stuttgart an andere Personen zu übergeben. Der Beschuldigte kam in Untersuchungshaft. Schnell stellte sich ein Zusammenhang mit einem bis dahin verdeckt geführten Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart heraus. In Zusammenarbeit mit dem Zollfahndungsamt Freiburg und dem Landeskriminalamt Stuttgart erfolgten weitere Ermittlungen, die zur Identifizierung weiterer Tatbeteiligten und vor wenigen Tagen zur Verhaftung mehrerer Personen im Raum Stuttgart führten. Der beschuldigte Fahrzeugführer sowie ggf. weitere Personen, die im Rahmen der Ermittlungen in das Visier der Ermittlungsbehörden gelangten, werden sich wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor Gericht verantworten müssen. Das beschlagnahmte Rauschgift dürfte einen Marktwert von mehr als 400.000 Euro haben.


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