Zahlen aus dem Statistischen Landesamt

20 Prozent mehr Unfälle mit Pedelecs – Corona sorgt insgesamt für starken Rückgang der Straßenverkehrsunfälle

20 Prozent mehr Unfälle mit Pedelecs – Corona sorgt insgesamt für starken Rückgang der Straßenverkehrsunfälle

Stuttgart, 25.06.2021, Bericht: ots «Die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle in Baden-Württemberg ging mit der Corona-Pandemie im ersten Quartal 2021 erneut stark zurück&Raquo;, teilte das Statistische Landesamt gestern mit.

Nach vorläufigen Ergebnissen für das Jahr 2020 der Straßenverkehrsunfallstatistik des Statistischen Landesamtes sei es in den ersten drei Monaten 2021 zu insgesamt 5.067 Unfällen mit Personenschaden gekommen. Das seien 22,3 Prozent beziehungsweise 1.454 weniger Unfälle als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres gewesen.

«Damit einher ging ein ebenfalls deutlicher Rückgang an verletzten oder getöteten Personen», teilte die Landesbehörde mit. «Mit 55 getöteten Personen kamen acht Menschen weniger ums Leben als im Vorjahresquartal, die Zahl der Schwer- oder Leichtverletzten sank um 2.119 Personen (−25,4 Prozent) auf 6 234 Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.» Insgesamt verunglückten nach Angaben des Statistischen Landesamts 6.289 Personen beziehungsweise 25,3 Prozent weniger Personen, was einem neuen historischen Tiefstand entspreche.

Gegenläufig zu dieser insgesamt positiven Entwicklung habe die Zahl der Unfallopfer bei den Pedelec-Nutzenden jedoch weiter stark zugenommen. «Hier stieg die Zahl der Verunglückten um 21,0 Prozent auf 294 Personen», heißt es in der Mitteilung. «Zum Vergleich: Bereits während des ersten Quartals 2020 war die Zahl der verunglückten Pedelec-Fahrerinnen und -Fahrer gegenüber dem Vorjahresquartal um 20,4 Prozent gestiegen.» Die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer ohne Elektromotor sei dagegen zurückgegangen. Von Januar bis März 2021 kamen nach Angaben des Statistischen Landesamts insgesamt 912 Personen mit einem Fahrrad ohne Elektroantrieb zu Schaden und damit 19,3 Prozent beziehungsweise 218 Personen weniger als im ersten Quartal 2020.


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