Grüne Jugend und Jusos

Baden-Baden soll „sicherer Hafen“ für Geflüchtete werden – Grüne Jugend Sprecher Joshua Mayer: „In unserer Region Menschlichkeit und Solidarität zeigen“

Baden-Baden, 23.04.2020, Bericht: Redaktion Ein Antrag sieht vor, dass die Stadt Baden-Baden gemäß der geltenden Verteilungsquote Geflüchtete aufnimmt. Diesen Antrag unterstützen die Grüne Jugend und die Jusos im Kreisverband Rastatt/Baden-Baden.

«Wir freuen uns über die Initiative der SPD und Grünen im Baden-Badener Stadtrat und appellieren an die Kreistagsfraktionen, eine Initiative gleicher Art im Landkreis zu initiieren», wird Annabelle Sonn, stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos Rastatt/Baden-Baden in einer Erklärung zitiert.

Die Erklärung von Grüne Jugend und Jusos im Wortlaut:

Die Grüne Jugend und die Jusos im Kreisverband Rastatt/Baden-Baden unterstützen den gemeinsamen Antrag «Sicherer Hafen Baden-Baden» von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD im Stadtrat Baden-Baden. «Gerade im Zuge der Kampagne #leavenoonebehind ist es umso wichtiger, auch in unserer Region Menschlichkeit und Solidarität zu zeigen», so Joshua Mayer, der Sprecher der Grünen Jugend Rastatt/Baden-Baden. Anna Kuhlmann, ebenfalls Sprecherin der Jugendorganisation, fügt hinzu: «Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – Leben muss immer geschützt werden. Und wenn wir durch das Projekt Seebrücke einen Teil zu diesem Schutz beitragen können, stehen wir als Grüne Jugend selbstverständlich dahinter.» Der Antrag sieht vor, dass die Stadt Baden-Baden gemäß der geltenden Verteilungsquote Geflüchtete aufnimmt, sollten die dafür vorgesehenen Bundes- und Landesmittel zur Verfügung stehen. «Wir freuen uns über die Initiative der SPD und Grünen im Baden-Badener Stadtrat und appellieren an die Kreistagsfraktionen, eine Initiative gleicher Art im Landkreis zu initiieren», so Annabelle Sonn, stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos Rastatt/Baden-Baden. Die Jusos im Kreis fordern schon seit Dezember die Einführung «Sicherer Häfen» im Landkreis. Zudem rufen die beiden Parteien die Bundesregierung auf, sich weitaus stärker für die Bekämpfung der Fluchtursachen sowie die Rettung der Menschen im Mittelmeer einzusetzen.


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