Bundestagswahl 2025
Baden-Badener SPD-Stadtrat Bohnert zur Bundestagskandidatur von Alexander Arpaschi – „Wer dümmliche Einfachheit will, der muss die AfD wählen“
Baden-Baden, 14.10.2024, Bericht: Redaktion Der SPD-Stadtrat Sven Bohnert bringt etwas Bewegung in den politischen Diskurs in Baden-Baden, wo SPD und Grüne das Feld weitgehend den konservativen Kräften überlassen.
In einem Statement geht Sven Bohnert auf die Ankündigung von Stadtrat Alexander Arpaschi, AfD, ein, der in der letzten Woche seine Kandidatur für den Bundestag bekanntgab. goodnews4.de berichtete. «Was soll man von einem Kandidaten halten, der bereits schon einmal glücklos für den Bundestag kandidiert hat und bereits damals auf Fragen nicht geantwortet hat», schreibt Stadtrat Bohnert und verweist auf Informationen des Portals Abgeordnetenwatch.
Im weiteren Verlauf seines Statements schreibt Sven Bohnert: «Fragen zu beantworten, was eigentlich zur Kerntätigkeit eines Abgeordneten gehörten würde, ist seine Sache nicht. Auch im Gemeinderat tritt der ach so kompetente AfD-ler eher mit Schweigen in Erscheinung. Aufgrund eines solchen Verhaltens kann man schwerlich zu der Erkenntnis kommen, Kompetenz und Vertretungsstärke seinen durch einen solchen Kandidaten für den Wahlkreis garantiert. Richtig ist vielmehr, dass die abstrusen Äußerungen und Stellungnahmen der AfD den Wirtschafts-Standort Deutschland gefährden. Wenn man nun auch noch die Gefährdung des Wahlkreises mit seinen zahlreichen Wirtschaftsunternehmen und Handwerksbetrieben gefährden will, dann auf zur AfD.
Wer dümmliche Einfachheit will, der muss die AfD wählen.
Bei Zukunftsfragen in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht, ist Destruktivität scheinbar die erste Bürgerpflicht der starken Truppe.
Bei Fragen, was dieses Land in Zukunft braucht, werden Fakten schlicht ignoriert.
• So wehren sich die AfD und ihre Anhänger hartnäckig gegen den Ausbau erneuerbarer Energien. Dabei wird der Erfolg der Energiewende entscheidend sein für die Zukunft Deutschlands als Land und als wirtschaftlicher Faktor innerhalb Europas und der Welt.
Aber: er eine reinen Agrarstaat will, der muss AfD wählen.
• Auch gegen Zuwanderer macht die Partei Stimmung, obwohl die Wirtschaft stark auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen ist. Es ist aber nicht nur die Wirtschaft, sondern ein jeder von uns. Ein einfacher Blick in das nähere Umfeld dürfte doch jedem, sofern er Realitäten nicht auszublenden vermag, deutlich machen, dass in diesem Land ohne unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger nichts mehr funktionieren würde.
Bei einem Dexit, also einem Austritt Deutschlands aus der EU, würden 690 Milliarden Euro Wirtschaftskraft und 2,5 Millionen Jobs verloren gehen. Wer das will, der wählt die Leute, die aus Russland Geld erhalten (so viel zur Wahrung deutscher Interessen).»
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