Karlsruhe, 04.03.2020, Bericht: Redaktion Im Januar 2020 hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über die Asylanträge von 15.487 Personen entschieden.

Im Dezember 2019 waren es 11.892. Welche Auswirkungen die aktuelle Flüchtlingskrise an der türkisch-griechischen Grenze haben wird, dürfte in der Statistik im April abzulesen sein. Die Zahl der anhängigen Verfahren lag Ende Januar 2020 bei 58.277. Am 31. Dezember 2019 waren es 57.012 und am 31. Januar 2019: 59.158.

Weitere Zahlen aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge:

Im Januar 2020 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt 12.212 Asylerstanträge gestellt. Damit ist die Zahl der Asylerstanträge gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,0 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Anzahl an Asylerstanträgen um 46,1 Prozent. 3.696 Personen erhielten die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention (23,9 Prozent aller Asylentscheidungen), 1.754 Personen (11,3 Prozent) subsidiären Schutz und 515 Personen (3,3 Prozent) Abschiebungsschutz. Abgelehnt wurden die Anträge von 4.585 Personen (29,6 Prozent). Anderweitig erledigt (z. B. durch Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 4.937 Personen (31,9 Prozent).

Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.