Baden-Baden, 19.01.2019, 00:00 Uhr, Bericht: Christian Frietsch Nach den Fraktionschefs Ansgar Gernsbeck, CDU, Kurt Hochstuhl, SPD, Beate Böhlen, Die Grünen, und Stadtrat Rolf Pilarski, dessen FDP ohne Fraktionsstatus auskommen muss, blickt auch Martin Ernst, FBB-Fraktionschef im goodnews4-Interview auf das alte Jahr zurück und in das Neue Jahr hinein. Als «absoluten Tiefpunkt in der Kommunalpolitik unserer Stadt», sieht er die 15 fehlerhaften Eidesstattlichen Erklärungen, die Gemeinderäte von CDU, SPD, Grünen und Freie Wähler für Stadtrat Heinz Gehri, Freie Wähler, vor dem Landgericht Baden-Baden abgegeben hatten. goodnews4.de berichtete.

Auch die fehlende Distanz unter vielen Vertretern von Rathaus und Kommunalpolitik beklagt der FBB-Fraktionschef, der sich selbst immer wieder Angriffen der etablierten Parteien ausgesetzt sieht, die ihm einen Interessenkonflikt durch seinen Beruf als Immobilienmakler vorwerfen. Auf konkrete Geschäftsverbindungen zur Stadt und den Firmen des ehemaligen CDU-Stadtrats Christian Mussler und von Stadtrat Oliver Weiss, Prokurist des Bauunternehmens Weiss gab es bisher allerdings noch keine Hinweise. Auch die etwas aus den Augen geratene Verschuldung der Stadt prangert Martin Ernst an und sieht Handlungsbedarf vor allem bei einem Eigenbetrieb der Stadt.

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