Zeichen der Solidarität

Heute Solidaritätsbekundung in Baden-Baden – Zweiter Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs

Heute Solidaritätsbekundung in Baden-Baden – Zweiter Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs
Das Grundstück der von den Nazis zerstörten Synagoge wird weiter als Parkplatz benutzt. Foto: Archiv

Baden-Baden, 07.10.2025, Bericht: Redaktion Erster Bürgermeister Alexander Wieland werde heute um 12 Uhr am Standort der ehemaligen Synagoge in der Stephanienstraße 5 gemeinsam mit Joachim Knöpfel, Erster Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Baden-Baden, sowie Barbara Hoffs, Ehrenvorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Baden-Baden, «ein Zeichen setzen und seine Solidarität mit dem jüdischen Leben und den Jüdinnen und Juden in Baden-Württemberg bekunden», heißt es in einer Mitteilung des Rathaus Baden-Baden. Anlass sei der zweite Jahrestag des Hamas-Terrormassakers und der Verschleppung von etwa 250 Geiseln.

Nach wie vor wird der Standort der alten Synagoge vertragswidrig für «profane» Zwecke benutzt. Einer Reihe von Aufforderungen der Israelitischen Religionsgemeinschaft und des Simon Wiesenthal Centers in Jerusalem, dies zu ändern, sind die Eigentümer des Grundstücks bisher nicht nachgekommen.

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Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg Michael Blume hatte letzte Woche zu einer Solidaritätsaktion mit jüdischem Leben in Baden-Württemberg aufgerufen. Der Antisemitismusbeauftragte hatte ein Schreiben unter anderen an den Landtag von Baden-Württemberg und dessen Fraktionen, an die Kirchen und Oberbürgermeister der Städte Mannheim, Baden-Baden, Emmendingen, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Pforzheim, Rottweil, Stuttgart, Ulm, Villingen-Schwenningen gesendet. In seinem Schreiben rief Michael Blume auf: «Zeigen Sie am 7. Oktober 2025 Solidarität mit Jüdinnen und Juden in Baden-Württemberg! Besuchen Sie jüdische Einrichtungen bei Ihnen vor Ort und setzen Sie ein Zeichen des Miteinanders: ‚Ihr seid nicht alleine. Wir stehen zusammen!‘»

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