Baden-Baden ist Welterbe

IHK-Präsident Wolfgang Grenke zum Welterbe-Prädikat für Baden-Baden – „Ein historischer Tag“

IHK-Präsident Wolfgang Grenke zum Welterbe-Prädikat für Baden-Baden – „Ein historischer Tag“
Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe. Foto: Archiv

Baden-Baden, 26.07.2021, Bericht: Redaktion «Die heutige Anerkennung der UNESCO ist historisch für Baden Baden», zitiert die IHK Karlsruhe ihren Präsidenten Wolfgang Grenke, der selbst in Baden-Baden aufgewachsen ist, in einer Erklärung von Samstag.

Die Aufnahme Baden-Badens in die UNESCO-Welterbeliste als Teil von «The Great Spa Towns of Europe» wurde am Sonntagnachmittag bekannt gegeben. goodnews4.de berichtete.

«Die weitreichende Strahlkraft der Marke Baden-Baden ist das Ergebnis einer langen Geschichte und wird mit dem Erhalt, der Pflege und Vermittlung des Kulturerbes weiter gestärkt. Das Kulturerbe der internationalen Bäderstadt ist ein Alleinstellungsmerkmal für die weitere Entwicklung des Standorts Baden-Baden, deren Erfolgsgeschichte durch die offizielle Anerkennung durch die UNESCO einen weiteren Schub erhält. Es ist ja nicht so, dass jetzt eine Glashaube über die Stadt gestellt wird, sondern der geschärfte Blick auf das Kulturerbe wird viele positive Entwicklungen auslösen», so Wolfgang Grenke weiter.

Und weiter heißt es in der Erklärung der IHK Karlsruhe:

Die IHK Karlsruhe hat 2006 mit dem Symposium «Kulturerbe als Grundlage von Morgen» im Palais Biron zusammen mit dem Freundeskreis Lichtentaler Allee den Grundstein für die Antragstellung gelegt und danach viele Jahre den Bewerbungsprozess aktiv unterstützt. IHK-Präsident Wolfgang Grenke: «In der Anfangszeit hatte die IHK Karlsruhe vor allem eine wichtige Moderatorenrolle. Ich erinnere mich zum Beispiel an eine von uns organisierte Podiumsdiskussion im Vorfeld der Gemeinderatswahl 2009 im LA 8 mit Vertretern der Fraktionen. Nach anfänglicher Skepsis gab es plötzlich so viele positive Argumente für die Idee, dass die Weichen gestellt werden konnten.» Auch in der Überzeugungsarbeit bei den europäischen Partnern für eine transnationale, serielle Bewerbung hat die IHK Karlsruhe das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg und die Stadtverwaltung Baden-Baden über Jahre hinweg begleitet.

 

«Die UNESCO-Welterbeliste ist ein Qualitätslabel und steht für interkulturellen Austausch, für Toleranz und friedliches Miteinander – das passt zu dem schon im 19. Jahrhundert weltoffenen Baden-Baden und zu unserem kulturellen Angebot heute», ist Grenke überzeugt. Eine an internationalen Standards ausgerichtete Vermittlung des Kulturerbes z.B. durch ein Besucherzentrum und eine intelligente Verkehrssteuerung für den an Bedeutung gewinnenden Tourismus seien wichtige Schritte, damit alle Beteiligten vom Welterbestatus profitieren können.


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