Baden-Baden, 12.09.2022, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Silvia Ritter Stellung.

Die Politik der Stadt Baden-Baden in Bezug auf die Abfallentsorgung sollte überdacht werden. Nachdem ich den Service der kostenlosen Sperrmüllabholung aufgrund der Geringfügigkeit der zu entsorgenden Gegenstände nicht in Anspruch nehmen wollte, habe ich diese selbst zur Deponie gebracht und dort mein blaues Wunder erlebt: Die Tonne Sperrmüll ist vom Kunden mit 190 EUR zu bezahlen. Ich habe daraufhin nur 2 kleine Posten (ca. 2 kg) abgegeben, da es sich um Verbundstoffe gehandelt hat, und den Rest wieder mit heimgenommen. Dennoch sind mir sage und schreibe 30 kg in Rechnung gestellt worden – ich habe dafür 6 EUR bezahlt und war schockiert.

Statt für die Mithilfe und Eigenleistung von Bürgern, wenn diese die Anlieferung zur Deponie auf eigene Kosten übernehmen, dankbar zu sein, werden diese hierfür noch kräftig zur Kasse gebeten. Die Abholung von Sperrmüll durch die Stadt ist dagegen 2x pro Jahr kostenlos – das entbehrt für mich jeder Logik.

Ich habe daraus gelernt: die Selbstanlieferung ist für mich passé, ich werde ab sofort auch geringfügige Mengen Sperrmüll durch die Stadt abholen lassen. Das spart mir Zeit, Mühe und Geld.

Silvia Ritter
Baden-Baden

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