Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – Antwort auf Frau Bippes – „Sie vergessen die leeren Taschen der Bürger“

Baden-Baden, 10.10.2020, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Yvonne Hannewald Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Badener MIT-Chefin Anemone Bippes fordert verkaufsoffene Sonntage in Corona-Zeiten − Ladenöffnungsgesetz verhindert geplante Termine.

Sehr geehrte Frau Bippes, Ihre Forderung von Sonntagsöffnungszeiten für den Handel geht ins Leere, denn Sie vergessen die leeren Taschen der Bürger. Schon die letzten offenen Sonntage vor Covid 19 waren für den Einzelhandel nur weitere Betriebs- und Lohnkosten und diverse Geschäfte in der Innenstadt hatten sich schon da nicht mehr daran beteiligt. Die Profiteure der offenen Sonntage waren in der Vergangenheit die Gastronomie und die anderen schauten ins Leere. Wildwechsel alleine macht noch lange keine Umsätze. In dem «kommunistischen» Land USA bekamen die Arbeitslosen Covid 19 bedingt jeder $600 vier Monate lang, pro Woche, ausbezahlt und das nächste Paket ist in Arbeit. Nicht weil die verpeilt sind, sondern wissen, ohne Moos nichts los. Hier lässt man dank der Politik der Partei von Frau Bippes CDU und auch Teilen der SPD, Einzelhändler, 4 Millionen Selbstständige und 10 Millionen kleine Leute vor die Wand laufen, denn es ist wichtiger 9.000.000.000 Milliarden z.B. der Lufthansa zu geben, die daraufhin jubiliert und rund 27.000 Leute entlässt und derer Beispiele mehr. Es werden zwar 10 Milliarden ins Schaufenster gestellt für kleine Unternehmer, nur dürfen die gar nicht für irgendetwas was die kleinen Unternehmer brauchen verwandt werden. Ständig den Onlinehandel für den Untergang des Einzelhandels verantwortlich zu machen ist peinlich, denn diesen gab es schon immer und der war früher sogar noch wesentlich stärker als heute. Bundesamt für Statistik. Sie konnten schon vor 40-50 Jahren jeden Tag 24 Stunden einkaufen auf dem Sofa und das mit nicht weniger als 300.000+ Produkten zur Auswahl. Es war sogar noch umweltfreundlicher, da 1 Post LKW das alles ausfuhr und nicht 100.

 

Was wir sofort brauchen sind Lohnerhöhungen von mindestens 5-8 Prozent pro Jahr, mindestens die nächsten 20 Jahre. Die Bürger haben heute eine Kaufkraft von 1990. Das kann kein Einzelhandel aushalten. Die Mietpreise dürfen nicht weiter durch die Decke gehen, damit der Einzelhandel funktioniert. Des Weiteren müssen die Konzerne wieder, zumindest wie zu Kohl´s Zeiten CDU, besteuert werden und die legalen Steuervermeidungslöcher, die von Rot-Grün eingeführt und von der CDU vertieft wurden und zu Steuerverlusten von 70.000.000.000+ Milliarden pro Jahr geführt haben, nur von den 1000 größten Unternehmen in Deutschland, wieder rückgängig gemacht. Denn ansonsten werden die kleinen Bürger über Steuer- und Gebührenerhöhungen noch weiter geschröpft. Das gefährdet den Einzelhandel massiv. Sie werden das nach der Wahl erleben, egal wer gewinnt, der kleine Bürger soll und wird für Covid 19 ganz allein bezahlen. Das macht den Einzelhandel kaputt.

Mit freundlichen Grüßen

Yvonne Hannewald
Baden-Baden


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