Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Mit dem neuen Oberbürgermeister von Baden-Baden geht es offensichtlich genauso weiter, wie es mit der früheren Oberbürgermeisterin aufgehört hat“
Baden-Baden, 23.02.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung.
Mit dem neuen Oberbürgermeister von Baden-Baden geht es offensichtlich genauso weiter, wie es mit der früheren Oberbürgermeisterin aufgehört hat, nämlich mit vielen schönen Fotos im örtlichen Seniorenblättchen BT. Er beschäftigt nach dem Vorbild von Bundesminister Habeck vermutlich auch einen eigenen Fotografen, der ihn bei allen Anlässen in möglichst vorteilhafter Pose abbildet. Der OB bei dieser oder jener Veranstaltung, der OB bei diesem oder jenem Empfang, der OB bei dieser oder jener Reise, der OB bei dieser oder jener Eröffnung usw. usw., lediglich mit sorgenvoller Miene bei der Arbeit sieht man ihn nicht, was bei den vielen Problemen von Baden-Baden eigentlich vermutet werden dürfte.
Nun ja, für die betagte Leserschaft des betreffenden Blättchens reicht das ja auch vollkommen, die freuen sich darüber, dass sich der OB freut und dass es ihm gut geht. Jeder Mensch würde sich freuen, wenn er so einen lukrativen Job ergattert, der kaum Arbeit erfordert, jedoch viele ungeahnte Möglichkeiten bietet ein schönes, sorgenfreies Leben zu genießen. Es wäre auch gar nicht so schwer so ein Amt zu erlangen. Als ersten Schritt müsste man in den Gemeinderat gewählt werden (nächste Möglichkeit ist 2024!), sich dort dann mit vielen pressewirksamen Anträgen und Wortmeldungen einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen und sich dann, wenn man eine gewisse positive(!!) Bekanntheit erlangt hat, zur nächsten Oberbürgermeisterwahl aufstellen zu lassen. Wenn es schon einem hier völlig Unbekannten gelingt, in Baden-Baden so einen Posten zu erlangen, dann sollte es für einen Einheimischen doch kein Problem darstellen, sich mit Hilfe von namhaften einheimischen Unterstützern zum OB wählen zu lassen. Baden-Baden hat mehr verdient, als sich ständig von Fremdarbeitern regieren zu lassen und vielleicht wird durch diesen Leserbrief so mancher zum diesbezüglichen Nachdenken angeregt.
Wolfgang Holstein
Baden-Baden
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