Baden-Baden, 05.02.2019, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Niedermeyer Stellung zu dem goodnews4-Bericht Grüne Fraktionschefin Iding-Dihlmann wehrt sich gegen Trickserei-Vorwürfe − «Beschluss des Gemeinderats mit den Stimmen der CDU».

«Si tacuisses, philosophus mansisses.» Da will Frau Dr. Bippes eine sachliche Diskussion führen, aber vorher werden ordentlich alle vermeintlichen Gegner diskreditiert, ein bisschen an den Tatsachen gedreht und richtiges oder falsches Messen als ideologisches Kampfargument und nicht als physikalische Grundlage hingestellt. Für die Anwohner in der Fürstenbergallee oder im Wörth sind die neuen Messstellen und die daraus gewonnenen Daten durchaus repräsentativ − sie müssen genau mit dieser örtlichen Schadstoffkonzentration leben. Wenn ein Bürger sich am Ebertplatz aufhält, atmet er genau die Schadstoffe ein, die es vor Ort gibt, die dort gemessen und dokumentiert werden.

Rechthaberei ist eine schlechte Eigenschaft, besonders wenn es um das Gemeinwohl geht − Konsensfähigkeit ist gefragt. Frau Dr. Bippes muss sich fragen lassen, wie es um ihre Konsensfähigkeit bestellt ist. Mein Rat: zurück auf Null und erst einmal alle Fakten nachvollziehen. «Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph gewesen.»

Wolfgang Niedermeyer
Baden-Baden

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