Baden-Baden, 21.02.2018, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Silvia Niedermeyer Stellung zu dem goodnews4-Bericht Hilferuf von BBI-Chef Vickermann wegen Krise des Baden-Badener Einzelhandels − «Ich weiß nicht, was die Damen oder Herren im Gemeinderat noch aufrütteln müsste».

Ich habe von den Sorgen von Herrn Vickermann um den Leerstand des Einzelhandels in Baden-Baden gelesen und möchte kurz darstellen, was ich als Kundin darüber denke. Ich gehe in kein Geschäft ein zweites Mal einkaufen, wenn ich unfreundlich und unhöflich von den Verkäufern bedient werde. Manche grüßen nicht mal, obwohl man etwas gekauft hat!

Ich gehe auch nicht in ein Geschäft, wo schon an der Tür ein Hund lauert, ich hatte sogar in einer Apotheke einen Hund gesehen und war ziemlich perplex. Aber mit Sicherheit werde ich nie meinen Mann oder jemanden empfehlen, seine Schuhe in einem Geschäft in der Sophienstrasse zu kaufen, aufgrund von einem Zwischenfall: ich war auf dem Bürgersteig und wurde vor dem Schuhgeschäft von einer Wagentür des Ladeninhabers (oder Verkäufer?) gestreift, weil die Beifahrerin die Tür ohne zu schauen mit Wucht aufgerissen hatte. Auf meinen Einwand, etwas mehr aufzupassen wurde ich angeschrien, in einer Art und Weise die den Namen des Geschäftes nicht ehrt (Aristokrat). Die Wortwahl im Originalton: «Ist was passiert? Also Schnauze halten und weitergehen!» und das hat er bis 3 Mal wiederholt. Ich würde lieber barfuß laufen als ein einziges Mal diesen Menschen, Besitzer oder Angestellten, in seinem Laden anzutreffen.

M. Silvia Niedermeyer
Baden-Baden

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