Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – Zu den „Ausführungen von Herrn Alt“ – „Der angesprochene Selbsterhaltungstrieb (hier Brutinstinkt genannt) korreliert mit der Bevölkerungsdichte“

Baden-Baden, 06.09.2022, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Michael Trey Stellung zu dem goodnews4-Bericht Neuer CO2-Rekord – Wo bleibt unser Brutinstinkt? – Gastkommentar von Franz Alt.

«Macht euch die Erde untertan und herrschet über die Fische des Meeres, die Vögel des Himmels, über das Vieh und alles Getier…» (Genesis 1,28)

Die Menschen haben den Auftrag Gottes angenommen, führen ihn fleißig aus und haben dabei wohl auch die meisten der 5684 Instinkte, die es geben soll, eingebüßt. Sie haben sich üppig bereichert an der Natur im Glauben an das immerwährende und notwendige materielle Wachstum. Parallelen zum Turmbau zu Babel sind nicht von der Hand zu weisen.

Der angesprochene Selbsterhaltungstrieb (hier Brutinstinkt genannt) korreliert sehr stark mit der Bevölkerungsdichte. Je dichter die Massen leben, desto mehr bestimmen eben Egoismen die Zukunft, die auch vor den Wissenschaftlern nicht halt machen.

So kann man zeitgleich zu den Ausführungen von Franz Alt in der Grundsatzerklärung: &lauqo;There is no climate emergency» der Global Climate Intelligence Group (CLINTEL)- zu der auch der norwegisch-amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Ivar Giaever gehört, lesen:

• Es gebe tatsächlich eine Klimaerwärmung aufgrund ganz unterschiedlicher Faktoren. Dabei müsse man jedoch bedenken, dass die Kleine Eiszeit erst 1850 endete und der Temperaturanstieg danach alles andere als verwunderlich sei.

• Diese Erwärmung verlaufe sehr viel langsamer als vom Weltklimarat IPCC unter Verweis auf behauptete menschliche Einflüsse vorhergesagt. Somit bestehe eine Kluft zwischen der realen und der modellierten Welt, die uns zeige, wie wenig wir vom Klimawandel verstünden.

 

• Weil die Klimamodelle Mängel aufwiesen, «sind sie als globale politische Instrumente nicht im Entferntesten plausibel … Darüber hinaus ignorieren sie die Tatsache, dass die Anreicherung der Erdatmosphäre mit CO₂ nützlich ist.»

• CO₂ ist Pflanzennahrung“ und „kein Schadstoff. Es ist für alles Leben auf der Erde unerlässlich. Mehr CO₂ nützt der Natur, weil es unseren Planeten grüner macht“. Somit steigere das Kohlendioxid die Ernte-Erträge.

• Die globale Erwärmung habe nicht zu mehr Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürren geführt. &lauqo;Es gibt jedoch zahlreiche Belege dafür, dass Maßnahmen zur CO₂-Vermeidung ebenso schädlich wie kostspielig sind.»

• «Klimapolitik muss wissenschaftliche und ökonomische Realitäten respektieren. Es gibt keinen Klimanotstand. Es besteht also kein Grund zu Panik und Alarm. Wir lehnen die für 2050 vorgeschlagene schädliche und unrealistische Netto-Null-CO₂-Politik entschieden ab. Setzen wir lieber auf Anpassung an die Erwärmung statt auf Minderung; Anpassung funktioniert, was auch immer die Ursachen sind.»

Diese Erklärung haben immerhin insgesamt 1107 Wissenschaftler aus 40 Ländern unterzeichnet, die ihrerseits betonen: «Nicht die Anzahl der Experten, sondern die Qualität der Argumente zählt.»

Der «Rat an die europäischen Führungskräfte» lautet: «Während die Wissenschaft nach einem deutlich besseren Verständnis des Klimas streben sollte, wäre es die Aufgabe der Politik, Klimaschäden durch die Priorisierung von Anpassungsstrategien zu vermeiden, welche auf bewährten und kostengünstigen Technologien basieren.»

Und zum Schluss heißt es: Das Problem der heutigen Zeit sei, dass die «Klimawissenschaft zu etwas degeneriert ist, was auf Überzeugungen basiert statt auf solider selbstkritischer Forschung.» Dem sollte ein Ende bereitet werden.

Tatsächlich gibt es auch andere aktuelle Erfahrungen mit dem Klima auf diesem Kontinent.

• Im August sollen im westlichen Australien weitere Kälterekorde gebrochen worden sein

• Ungewöhnlich kühl sei es im Juli in Puerto Rico (Karibik) und Bermuda gewesen und zwar unter der Basislinie von 1971-2000, einer historisch kalten Ära)

• Rekord-Kälte in Ecuador – ein sehr kalter Juli und ein außerordentlich kalter und schneereicher Herbst 2022 in Argentinien, den kältesten Herbst (März-April-Mai) seit 1976, den kältesten Juni seit zwei Jahrzehnten, einen eisigen Juli mit historischen Schneestürmen und ähnlich heftige Stürme im August,

• &lauqo;schwerer Sommerschneefall» mit massenhaftem Viehsterben in Nordindien und Pakistan

• Rekorde brechende August-Kühle in Marokko

• seltener Sommer-Frost in Island

• Sommer-Frost auch in Sibirien und Zentralasien,

• Schneefälle in Südafrika

• Rekord-verdächtige Kälte auf dem Balkan

• Starker Sommer-Schneefall in Xinjiang, China

• Antarktis: Kälte unter –80°C.

Michael Trey
Sinzheim


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