Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – Zu „Leider finde ich keinen Lösungsansatz“ – Baden-Badener Bürger fordern „Freie Fahrt“!

Baden-Baden, 21.04.2021, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Kurt Krause Stellung zu dem Leserbrief von goodnews4-Leser Wolfgang Niedermeyer Leserbrief «Meine Meinung» − Zum Leserbrief von Gertrud Mayer zur Fieser-Brücke − «Leider finde ich keinen Lösungsansatz».

Wäre der Dachs Fridolin nicht vertrieben worden, hätte er das faulste, griesgrämigste und einsiedlerischste Exemplar seiner Gattung werden können. Die Geschichte «Fridolin der freche Dachs» schrieb Hans Fallada (Achtung: falscher Name!) für seine Tochter Lore, genannt Mücke, als Geschenk zu Weihnachten 1944.

«Die Leute hatten das Haus eines Tages einfach gekauft; … aber dass diese Leute überall Zäune über seine ruhigen Nachtwege zogen, das bereitete ihm manchen Kummer. Auch hatten diese Leute Kinder, wie viele, soweit konnte Fridolin nicht zählen, denn ein Dachs kann gerade bis zwei zählen, was mehr ist als zwei, das nennt er viele.»

Stadtrat Niedermeyer erwidert auf den Leserbrief von Frau Gertrud Meyer, er könne nichts zwischen den Zeilen lesen. Kann er auch nicht richtig zählen? Dann wäre er auch ein griesgrämiger Dachs.

Der aufmerksame Leser von goodnews4 oder der Beschlussvorlage 21.135 für den Gemeinderat am 26.4.2021 merkt, dass über 5 (fünf!) alternative Anträge zur Fieser-Brücke / Fußgängerzone abgestimmt wird. 1. Ein «Argumentationslinie» genannter Vorschlag des Bau-Dezernats; 2. Ein Antrag der grünen Fraktion; 3. Ein Antrag der SPD; 4. Ein gemeinsamer Antrag von CDU, FBB, FDP und FWG; 5. Ein Antrag der AfD.

Wenn ich Frau Mayer richtig verstehe, lehnt sie die ersten vier Anträge ab, so dass für sie der AfD-Antrag «Keinerlei Streckensperrung für Kraftfahrzeuge» die einzige sinnvolle Alternative ist. So weit ist Stadtrat Niedermeyer beim Studium der Sitzungsunterlagen nicht gekommen – kein Wunder bei 15 Anlagen in einer Sitzungsmappe für TOP 5. Frau Mayer ist zuzustimmen, da alle anderen Anträge nur den «motorisierten Verkehrs» aussperren, Radfahrer aber fröhlich zwischen den Fußgänger herumkurven dürfen. Eine Horrorvorstellung!

 

Die einzige zentrale und durchgängige Verbindung zwischen Weststadt und Lichtental muss wieder frei von Pollern und Verboten sein und darf nicht zur Spielwiese von besessenen Ideologen werden. Vertreten die Mitglieder des Gemeinderates wirklich die Interessen der Bürger oder nur ihre ureigensten Hobbies? Auf jeden Fall gilt: Nach der Wahl ist vor der Wahl.

Baden-Badener Bürger fordern «Freie Fahrt».

Kurt Krause
Baden-Baden


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