Leserbrief

Leserbrief "Meine Meinung" - Zum Besuch der Finanzministerin - Neues Schloss Baden-Baden blieb „diskret“ außen vor

Baden-Baden, 04.08.2018, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Clemens Felten Stellung zu dem goodnews4-Bericht Finanzministerin besuchte Burgen in Baden-Baden &Minus; «Kultur und Geschichte schaffen Wurzeln» − Kein Besuch im Neuen Schloss.

32 Stadtverordnete von CDU, SPD, Freien Wählern und teilweise Grünen haben sich beim Thema «Neues Schloss Baden-Baden» schon gewohnheitsgemäß fürs Abwarten entschieden (siehe auch «Warten auf Godot»). Sind diese Bürgervertreter mal auf die Idee gekommen zu handeln? Zum Beispiel ultimativ mit Fristen, Bedingungen und Konsequenzen, um zu einem Resultat für diese Stadt und ihre Bürger zu kommen oder Initiative zu ergreifen für den Rückerwerb des für diese Stadt und das Land Baden einmaligen und identitätsstiftenden Schlosses?

Auch die Landesregierung, die ursprünglich eine Schloss-Übernahme ablehnte und bei dem bis jetzt erfolglosen und katastrophal verlaufenen Verkauf mitwusste und mitmachte, steht hier in der Verantwortung. Schlösser und Residenzen in Stuttgart, Ludwigsburg, Bruchsal etc. wurden mit Landesmitteln prachtvoll erhalten und restauriert, alle befinden sich im Landesbesitz.

Was gilt eigentlich für das Baden-Badener Neue Schloss?

Wäre das nicht ein Thema bei der vor einigen Tagen anwesenden baden-württembergischen Finanzministerin Sitzmann, Grüne, gewesen, die zusammen mit OB plus Stadtprominenz auf glanzvollen Bildern zu sehen und von ihnen in vielen Presseteilen zu lesen war, dass man mal wieder ein Höchstmaß an Überein- und Zustimmung zu den Ruinen Altes Schloss und Alt-Eberstein finden konnte? Das stadtbildbeherrschende und für Stadt und Land Baden identitätstiftende Neue Schloss Baden-Baden blieb «diskret» außen vor...

Ein strategisch geniales Abwarten und Aussitzen der Stadtverantwortlichen ist weiterhin zu befürchten.

Clemens Felten
Baden-Baden


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