Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – Zum goodnews4-Protokoll zur Gemeinderatssitzung: „Baden-Badener Grüne im Geist einer Orban-Partei“ – Sie sind ein Teil von jener Kraft, die nie das Gute will und stets das Böse schafft!

Baden-Baden, 30.04.2021, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Kurt Krause Stellung zu dem goodnews4-Bericht goodnews4-Protokoll zur Gemeinderatssitzung − Baden-Badener Grüne im Geist einer Orban-Partei − Chance für CDU, FBB, FDP, FW und AfD.

Christian Frietsch hat dem Protokoll der Sitzung einen Kommentar vorangestellt. Unschwer zu erkennen, dass er – wie viele andere Bürger dieser Stadt – von der sogenannten «Politik» der Grünen und insbesondere von Frau Iding-Dihlmann frustriert ist. Warum wohl?

Frietsch schreibt, die örtliche grüne Fraktion hätte den Wandel auf der bundespolitischen Bühne nicht mitbekommen. Damit hat er Recht! Die grüne Iding-Dihlmann ist aber auch mit der frisch gewählten grünen Landtagsfraktion nicht auf einer Linie. Die will im Koalitionsvertrag ohne das sog. Gendersternchen auskommen. Ministerpräsident Kretschmann lässt sich nichts von «Sprachpolizisten» verbieten. Der deutsche Rat für Rechtschreibung hat im März 2021 derartige Verhunzungen der deutschen Sprache abgelehnt.

Nicht so Iding-Dihlmann: ihre Stellungnahme zur Fieser-Brücke trieft vor Gender-Sternen. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt dieses Gendern ab und im Amtsdeutsch ist ohnehin nicht zulässig. «Politiker*innen» wie Iding-Dihlmann laufen dem «Zeitgeist» wie die Lemminge nach. Mehrheiten werden ignoriert: sei es im Sprachgebrauch, beim Umweltschutz oder bei der Fieser-Brücke. Eine radikale, grüne Minderheit will ihre Sichtweise – notfalls mit Bürgerbegehren und Bürgerentscheid – als politisch korrekt durchzusetzen.

Der ungarische Ministerpräsident Orban steht mit der grünen Fraktion in Baden-Baden nicht auf einer Stufe. So dümmlich würde er niemals argumentieren! 1. Der Gemeinderat stand nicht vor einer «historischen Entscheidung», dafür müsste der Vorgang schon Vergangenheit gewesen sein. 2. Natürlich ist Baden-Baden während der Bauzeit der Brücke «nicht kollabiert», aber die Lasten waren ungleich verteilt. 3. Natürlich war die Innenstadt aus «,allen Richtungen erreichbar», nur die Durchfahrt war unmöglich! 4. Die Diskussionen haben mitnichten gezeigt, dass eine «Mehrheit der Bürger» für die Sperrung war. Um das zu behaupten, muss man wohl Leserbriefe im BT gelesen haben, grün … oder blond sein.

 

Und dann mutierte die Sitzung des Gemeinderates mit der grünen Stellungnahme zum Beginn einer Walpurgisnacht. Iding-Dihlmann: «Wenn sich aber die Möglichkeit bietet, diesen Zielen ein Stück näher zu kommen, kneifen die Verantwortlichen und ziehen den Schwanz ein.» Huch … was für eine Sprache und das von einer Rechtsanwältin! Ist das denn gendergerecht gegenüber Frau Oberbürgermeisterin Mergen oder schon Rassismus? Man sieht vor dem geistigen Auge schon die Hexen auf dem Besen zum Merkur reiten und versteht, warum das städtische Theater zum x-ten Mal in einem Jahrzehnt Goethes «Faust» auf dem Programm hat. Frei nach Goethe könnte man nun mit Mephisto über Iding-Dihlmann sagen:

«Sie ist ein Teil von jener Kraft,
Die nie das Gute will und stets das Böse schafft.
Sie ist der Geist (m/w/d), der stets verneint!
Und das mit Recht? Alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht;
Drum besser wär‘s, dass nichts entstünde.»
Fack ju Göhte !

Kurt Krause
Baden-Baden


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