Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – Zur „Causa Dietmar Späth“ – „Herrn Landrat Prof. Dusch den Zugriff auf unsere Stadt und unseren Haushalt verwehren“

Baden-Baden, 12.11.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Karl-Georg Degenhardt Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Badener OB Späth wirft das Handtuch – Unklar, ob Dienstunfähigkeit bescheinigt wird.

Der Weg von &lauqo;Hosianna» zu «Kreuzigt ihn» ist bekanntermaßen kurz. Das musste nun Baden-Badens Oberbürgermeister Dietmar Späth erfahren. Jetzt hat er aufgegeben – er versucht, sich dienstunfähig erklären zu lassen.

Vorbei sind die Krokodilstränen derer, die einen amoralischen Umgang mit seiner Person beklagt haben. Genau diejenigen stehen nun in der ersten Reihe und beklatschen das, was sich schon lange abgezeichnet hat. Der Mensch Herr Späth selbst hat sich in den letzten Monaten kein bisschen verändert – nur die Opportunisten und Krakeeler nutzen die Gunst der Stunde und melden sich erst jetzt zu Wort. Man tritt niemanden, der schon am Boden liegt!

Was bleibt zu tun?

• Klären wir, welche objektiven Fehlentwicklungen Herr Späth in seiner Amtszeit für Baden-Baden zu verantworten hat.

• Korrigieren wir, was zu korrigieren ist.

• Stellen wir sicher, dass wir unseligen Wegbegleitern des OB wie Herrn Landrat Prof. Dusch den Zugriff auf unsere Stadt und unseren Haushalt verwehren.

• Bitte keine Kreuzigung, wie es bereits von Haudrauf- und Opferparteigängern gefordert wird.

 

Das Wichtigste ist, daraus zu lernen. So etwas darf sich nicht wiederholen! Nicht noch einmal dürfen Amateure wie z. B. aus der Gastronomenszene unser Schicksal bestimmen. Der kommende Oberbürgermeister muss die Führungslosigkeit und die Konzeptlosigkeit der Verwaltung beenden. Dazu braucht es Persönlichkeit und Know-how. Solche Glücksgriffe wachsen nicht auf Bäumen, die muss man gewissenhaft suchen. Hauruckaktionen verbieten sich. Gleichzeitig muss man verstehen, was eine Verwaltung nicht erreichen kann, wenn eine schwarz-grüne und bis vor Kurzem auch schwarz-grün-rote Mehrheit dominiert.

Egal, wen wir zum OB wählen: Solange eine Blockademehrheit existiert und jede positive Veränderung dem Macherhalt zum Opfer fallen könnte, laufen wir garantiert erneut vor die Wand, zumindest gilt das für jeden neuen Chef im Rathaus. Es gilt aber auch für die Landesregierung, die genau die gleiche hemmende Mehrheit zu verkraften hatte. Lassen Sie uns beides neu ordnen.

Karl-Georg Degenhardt
Baden-Baden


Wenn Sie auch einen Leserbrief an die Redaktion senden möchten, nutzen Sie bitte diese E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

In Ausnahmefällen veröffentlicht goodnews4.de Leserbriefe auch unter einem Pseudonym. Die tatsächliche Identität des Verfassers ist goodnews4.de in jedem Fall bekannt.

«Spielregeln» für Leserbriefe an goodnews4.de

Die Leserbriefseite «Meine Meinung» bieten ein Meinungs- und Diskussionsforum, für das es auch einiger «Spielregeln» bedarf. Diese Regeln, die zum Teil vom Presserecht und sonstigen Rechtsvorschriften vorgegeben sind, sollten diesen Maßgaben folgen. Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion.

1. Der Verfasser eines Leserbriefes ist für diesen juristisch verantwortlich. Allerdings liegt bei goodnews4.de die publizistische und presserechtliche Verantwortung.

2. Ein Leserbrief darf scharfe Wertungen, Überspitzungen und deftige Kritik im Rahmen des öffentlichen Meinungsstreits enthalten. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen, persönliche Diffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbener verunglimpfen, werden nicht veröffentlicht. Das gilt auch für Beiträge, die so genannte Schmähkritik enthalten. In diesem Zusammenhang: Gute Argumente überzeugen am besten. goodnews4.de veröffentlicht jeden Leserbrief, der diese Voraussetzungen erfüllt.

3. Leserbriefe sollten sich mit aktuellen Angelegenheiten von öffentlichem Interesse beschäftigen. Private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht.

4. Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Bei Pseudonymen muss die tatsächliche Identität des Verfassers bei goodnews4.de bekannt sein. Bei der Veröffentlichung eines Beitrags werden Vor-, Nachname und Wohnort genannt.

5. Beiträge von politischen Mandats- und Funktionsträgern, Vertretern von Organisationen, Verbänden, Institutionen und ähnlichen sind auf dieser Seite nicht vorgesehen, es sei denn sie antworten auf einen Leserbrief. Die genannten Vertreter haben andere Möglichkeiten, ihr Anliegen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen – zum Beispiel im redaktionellen Teil durch Pressemeldungen u.a.

6. Titelvorschläge (Überschriften) nehmen wir gerne entgegen, grundsätzlich entscheidet über die Titelsetzung aber die Redaktion.

7. Leserbriefe sollten elektronisch als E-Mail übermittelt werden und müssen die vollständige Adresse des Einsenders enthalten. Darüber hinaus benötigen wir eine Telefonnummer für eventuelle Rückfragen.

8. Der Einsender sollte erwähnen, worauf sich sein Beitrag bezieht. Sollte er sich auf einen goodnews4-Artikel beziehen, bitte mitteilen, wann dieser erschienen ist.

9. Für die Länge von Leserbriefen hat unsere Redaktion ein Limit von 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen gesetzt.




Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.