Leserbrief

Leserbrief "Meine Meinung" – Zur Energiepolitik der Grünen: "Der grün-schwarze Fußabdruck"

Baden-Baden, 05.03.2021, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Christel Olivier Stellung.

Was ist noch «Grün» bei den «Grünen»? Unterstellers Klagelied Wer sich mit dem Gedanken bei der Landtags- und Bundestagswahl trägt, Grün zu wählen, sollte sich das Wahlprogramm der Grünen sehr genau ansehen. Die Energiewende, wie sie den Grünen vorschwebt, geht der Katastrophe entgegen. Ginge es nach Minister Franz Untersteller von den Grünen, hätte Baden-Württemberg, das windschwächste aller Bundesländer, das Potenzial für 20 000 (Zwanzigtausend!) Wind-Industrieanlagen. 730 Anlagen sind in BW in Betrieb. Annalena Baerbock fordert für Deutschland statt der bisher 29 500 Wind-Industrieanlagen eine Verfünffachung also ca. 150 000 (Hundertfünfzigtausend) solcher Anlagen von bis zu 240m Höhe. Umweltminister Franz Untersteller sieht sich mit den bisher bestehenden 730 Anlagen in BW vom Bund ausgebremst und beklagt, dass mit der Einführung bundesweiter Ausschreibungen flache, windreiche Länder wie Schleswig-Holstein mit seinen 6350 Anlagen bevorzugt würden. Immerhin hat Untersteller selbst erkannt, dass in BW schlicht und ergreifend der Wind fehlt, um solche Anlagen wirtschaftlich betreiben zu können. Was treibt ihn und seine grünen Mitstreiter also an? Untersteller will im Ranking ganz oben ankommen, koste es was es wolle. Dafür soll der Staatswald industrialisiert werden, riesige Waldflächen zur Industriebrache werden mit der Konsequenz, dass Tausende und Abertausende Bäume gefällt werden, der Waldboden unwiederbringlich versiegelt und verschottert werden wird und das Mikroklima des Waldes und die Lebensräume von Fauna und Flora vernichtet werden, von der Zerstörung der Landschaften ganz zu schweigen. Wind-Industrieanlagen können ohne großtechnische Speicher niemals grundlastfähige Kraftwerke ersetzen. Aber zum Glück hat ja Frankreich die Laufzeit seiner Atomkraftwerke von 40 auf 50 Jahre verlängert, damit in Deutschland bei extremen Temperaturen und Dunkelflaute (keine Sonne, kein Wind) wie z.B. im Januar 2020 und Januar 2021 ein drohender, flächendeckender Blackout mit französischem Atomstrom verhindert werden kann. Toll!!!!

Christel Olivier
Straubenhardt


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