Frage der Verkehrsführung während der eWayBW-Bauphase

OB Mergen soll nacharbeiten – CDU-Stadträtin Cornelia von Loga: Bis auf Zebrastreifen in ganz Geroldsau für Kinder keine Möglichkeit, sicher die Straße überqueren

OB Mergen soll nacharbeiten – CDU-Stadträtin Cornelia von Loga: Bis auf Zebrastreifen in ganz Geroldsau für Kinder keine Möglichkeit, sicher die Straße überqueren
Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 06.03.2020, Bericht: Redaktion Zur geänderte Verkehrsführung während der eWayBW-Bauphase beschwert sich CDU Stadträtin Cornelia von Loga in einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Margret Mergen.

Im Namen der CDU-Fraktion bittet die Stadträtin, «dafür zu sorgen, dass die Umleitung des Verkehrs während der Bauzeit für den eWayBW nicht über den Baden-Badener Abschnitt der B500 erfolgt». In ihrem Schreiben schildert Carola von Loga, weshalb sie Sorgen um die Sicherheit der Kinder in Geroldsau habe und deshalb die Planung geändert werden müsse.

Das Schreiben von Stadträtin Cornelia von Loga, CDU, an Oberbürgermeisterin Margret Mergen im Wortlaut:

Geänderte Verkehrsführung während der eWayBW-Bauphase

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Mergen,
in dieser Woche wurde über die Einrichtung des Projektbegleitkreises für das Pilotprojekt eWayBW berichtet. Thema in der sich anschließenden Diskussion war insbesondere die Verkehrsführung während der Bauzeit, die in zwei Abschnitten über insgesamt 33 Wochen erfolgen soll. Zur genauen Verkehrsführung während der Baumaßnahmen sagte das Regierungspräsidium weitere Abstimmungsgespräche mit den betroffenen Kommunen, Verkehrsbehörden und der Polizei zu.

Während Sperrungen in zurückliegenden Zeiten, u.a. beim Bau des Gernsbacher Tunnels, wurden die Verkehrsströme direkt von der Autobahn über den Zubringer, durch den Michaelstunnel über die Maximilianstraße, Klosterplatz und Brahmsplatz, durch Geroldsau Richtung Schwarzwaldhochstraße umgeleitet. Die Gegenrichtung war ebenfalls betroffen. Während dieser mehrmonatigen Umleitung sind tausende von Schwerlast-LKW mitten durch Baden-Baden gefahren.

Die B500 führt in Lichtental durch eine 30er-Zone, vorbei an einer Grundschule, zu der viele Grundschüler mit dem Fahrrad oder dem Tretroller kommen. Fahrradfahrer ab Höhe Klosterplatz Richtung Brahmsplatz und Geroldsau haben keine andere Möglichkeit, als die B500 zu nutzen. Es gibt keinen gesonderten Fahrradweg, die Gehwege verlaufen partiell nur einseitig und sind weniger als 1 Meter breit. Bis auf einen Zebrastreifen gibt es in ganz Geroldsau für Kinder keine Möglichkeit, sicher und geschützt die Straße zu Fuß zu überqueren. Die gleiche Strecke für mehrere Monate für den Umleitungsverkehr mitsamt der zahlreichen Sattelschlepper und anderen Schwerlast-LKW freizugeben, würde die Sicherheit der Schulkinder, Fahrradfahrer und AnwohnerInnen gravierend gefährden.

Im Namen der CDU-Fraktion möchte ich Sie daher bitten, dafür zu sorgen, dass die Umleitung des Verkehrs während der Bauzeit für den eWayBW nicht über den Baden-Badener Abschnitt der B500 erfolgt.

Vielen Dank vorab.
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia von Loga
CDU-Stadträtin


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