Nahender Schulstart

Päda will nach Corona-Lockdown Schüler gezielt fördern – Für Fall einer neuen Schulschließung „gut gerüstet“

Päda will nach Corona-Lockdown Schüler gezielt fördern – Für Fall einer neuen Schulschließung „gut gerüstet“
Für den Fall fehlender Geräte für den digitalen Unterricht half die Vereinigung der Eltern und Freunde des Pädagogiums tatkräftig mit und besorgte Tablets. Foto: Pädagogium Baden-Baden

Baden-Baden, 08.09.2020, Bericht: Redaktion Die Schulstiftung Pädagogium sieht sich gut gerüstet für das neue Schuljahr. In einem Bericht geht die Schule auch auf den Fall einer erneuten Schulschließung ein.

«Bei dem wir alle nicht hoffen, dass er eintritt», wird Schulleiter Michael Büchler zitiert, der seine Schule aber «aufgrund unserer guten Erfahrungen des letzten Schuljahres gut gerüstet» sieht.

Die Mitteilung der Schulstiftung Pädagogium Baden-Baden im Wortlaut:

Auf dem Schlossberg war auch in den Ferien viel los. Gerade erst sind die Camps und Ferienfreizeiten dort zu Ende gegangen, jetzt sitzen Schüler*innen aller Klassenstufen in den eigens eingerichteten Lernbrückenkursen, für Schüler*innen der beruflichen Gymnasien starten gerade die Einstiegs- und Wiederholungskurse im Fach Mathematik. Die Empfehlung zu den Lernbrücken erfolgte bereits im Rahmen der Notenkonferenzen des vergangenen Schuljahrs durch die Fach- und Klassenlehrer, so konnte die Planung der Kurse über die Ferien möglichst individuell erfolgen.

«Es wird aber nicht nur bei den Lernbrückenkursen in der letzten Ferienwoche bleiben», berichtet Schulleiter Michael Büchler, dem das nachhaltige und gezielte Fördern der Schüler*innen ein wichtiges Anliegen ist: «Wir werden den Nachmittag unseres Ganztagesangebots auch dazu nutzen, um in den ersten Monaten des neuen Schuljahrs zusätzlich Unterrichtzeiten zur Wiederholung des Lernstoffs anzubieten.» In den Stundenplänen der Klassen sind diese Zusatzstunden ausgewiesen, durchgeführt werden sie dann von den Fachlehrern der Klassen.

 

Der Tagesablauf kann dann im neuen Schuljahr in gewohntem Maße durchgeführt werden. Alle Elemente des Schulalltags wie Unterricht, Vesper und Pausenzeiten, Mittagessen, Freizeitangebote und Arbeitsgemeinschaften sowie die Lernzeiten werden so gestaltet, dass sie den aktuellen Hygienemaßnahmen genügen. Wie bereits im vergangenen Schuljahr informiert die Schulstiftung auf ihrer Homepage (www.paeda.net) über aktuelle Entwicklungen im Umgang mit dem Corona-Virus, gibt Einblicke in den digitalen Unterricht des vergangenen Schuljahrs und zeigt in Lehrvideos für Eltern und Schüler, wie mit der Lernplattform Microsoft Teams gearbeitet wird.

«Für den Fall einer erneuten Schulschließung, bei dem wir alle nicht hoffen, dass er eintritt, sind wir aufgrund unserer guten Erfahrungen des letzten Schuljahres gut gerüstet», ist sich der Schulleiter sicher. Die Schulstiftung hatte bereits direkt nach der Schulschließung im März mit einem neuen, digitalen Stundenplan weiter unterrichtet, nach 10 Tagen mit der Plattform Microsoft Teams. So saßen die Schüler morgens zur ersten Stunde nicht im Klassenraum, sondern zu Hause am PC und wurden zum Fachunterricht von ihrem Lehrer digital begrüßt und unterrichtet.

Für den Fall fehlender Geräte für den digitalen Unterricht half die Vefa, die Vereinigung der Eltern und Freunde des Pädagogiums, tatkräftig mit und besorgte Tablets mit entsprechenden Zugängen. Auch im neuen Schuljahr werden alle Schüler mit einem Zugang zu Microsoft Teams an der Schule erhalten.

«Das System funktioniert. Aktuell prüft eine Gruppe von Lehrern den Einsatz des Programms im Unterricht. Am meisten freuen wir uns aber wieder auf unsere Schüler*innen, damit der Schlossberg im neuen Schuljahr wieder mit Leben gefüllt ist», so Michael Büchler abschließend.


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